Update Oktober

Nachdem nun auch auf „KIKA“ (der Kinderfernsehkanal) ca. 24 Stunden live von der Wall-Street berichtet wird, hat das „Topthema“ jetzt auch den letzten Winkel unserer Gesellschaft erreicht. Bei der aktuellen Nachrichtenlage könnte ich Ihnen jeden Tag – wie alle anderen auch – ganze Romane zum „Topthema“ verfassen… Ich denke jedoch, dies ist für Sie und mich absolute Zeitverschwendung und führt nur dazu, sich von den Märkten einnehmen zu lassen. Und das ist gefährlich: Wer von den Märkten kontrolliert wird – verliert sicher. Nur wer stets einen kühlen Kopf bewahrt und mit emotionalem Abstand an die Sache geht, hat an der Börse eine Chance. Zeitverschwendung ist das Verfassen und Lesen aller Krisenberichte auch deshalb, weil unter Berücksichtigung der aktuellen Volatilität jede heute verfasste Meinung schon morgen wertlos ist.

Und daher bleiben wir uns treu und nutzen das aktuelle Chaos und kaufen weitere ca. 12,5% (d. h. wir sind dann zu 62,5% ´drin) unserer langfristigen DAX-Long-Quote an. Ganze 25% möchte ich jetzt nicht investieren, da der aktuelle Kursabschwung durchaus noch anhalten kann – in diesem Fall können wir dann noch mal „abstauben“. Und: Das restliche 25%ige Kaufpotential möchte ich mir in jedem Fall solange aufheben, bis die nächste Hausse schon angelaufen ist. Dies kann selbstverständlich noch dauern – aber wahrscheinlich nicht so lange, wie viele denken!

Die Krisenbewertung im Schnellverfahren (wie gesagt, das spart Kraft und Zeit):

A) Die uns bekannte Wirtschafts- und Finanzwelt bricht hemmungslos zusammen und alles wird wertlos?! Meine Chance dafür: 10% oder Sehr Unwahrscheinlich!!!

B) Die Krise ist real, wird aber überbewertet. Nach einer gesunden Bereinigung wird die Gier der Menschheit nach stetigem „Mehr“ erneut erwachen und die Weltwirtschaft wird boomen wie nie zuvor. Man darf an dieser Stelle nicht vergessen, dass zig Milliarden Menschen durch die Globalisierung in die Lage versetzt werden, mittelfristig (in ca. 10-50 Jahren) zum Wohlstandsniveau des Westens aufschließen zu können. Und diese Möglichkeit werden sie sich nicht „von ein paar geplatzten Krediten“ nehmen lassen. Daher: Früher oder später – eher früher! – werden wir zur Tagesordnung übergeben. Meine Chance dafür: 90% oder Sehr Wahrscheinlich!!!

Mehr ist im Grunde aktuell nicht zu sagen – Kaufen Sie wieder ein bisschen DAX-Long und schalten Sie dann bitte den Fernseher ab!!! Unternehmen Sie etwas Schönes und hüten Sie sich vor zu vielen Weltuntergangsgesprächen – diese Gespräche sind in jedem Fall kontraproduktiv für Ihren Börsenerfolg – vor allem wenn Sie nur aus der Untergangssicht geführt werden. ODER: Haben …

Börsenausblick Oktober

Börsenausblick Oktober

Oje, oje – wer in diesen Tagen vollumfänglich im Börsengeschäft involviert ist, braucht Nerven aus Titan – Nerven aus Stahl reichen da wohl nicht mehr!!! Eine Horrormeldung nach der anderen jagt über den Ticker. Unser aller Geld ist in Gefahr – huuuhuuuuhh!!! Gehen jetzt alle Banken Pleite – uuaarrrhh!!!
Ich bin schon seit über 20 Jahren „im Geschäft“ – eine solche Volksverdummung habe ich jedoch selten erlebt, denn: Natürlich ist unser Geld bei den Banken in Gefahr! …und, natürlich ist das Geld bereits „weg“! …und, natürlich werden die Banken unser Geld nicht auszahlen können, wenn wir morgen alle die Schalter stürmen!!!

Aber: Das war schon immer so – und wird auch immer so sein!!! Denn: Eine Bank lebt nicht davon Ihr Geld noch zu haben – sie lebt davon Ihr Geld nicht mehr zu haben!!! Da das Banksystem extrem kompliziert ist und vor allem von den Bürgern nicht verstanden werden darf, hier ein kleines, einfaches Beispiel: Die meisten Menschen denken, eine Bank mit vielen Kundeneinlagen sei gesund – aber das genaue Gegenteil ist der Fall…nehmen wir an, die Verzinsung für Guthaben und Kredite sei der Einfachheit gleich hoch, bei z.B. 5 %…die Bank A hat genau 100 Kunden, die jeweils 1 Mio. Euro bei der Bank eingelegt haben. D.h. die Bank hat 100 Mio. Euro Kundengeldeinlagen. Was glauben Sie, was mit dieser Bank geschieht???………….Na?……Richtig, diese Bank geht Pleite, da sie jedes Jahr 5 Mio. Zinskosten hat!!! Nur wenn diese Bank die 100 Mio. Euro Kundengelder mehrfach durch „erschaffen“ von „elektronischem Buchgeld“ an Kreditnehmer verleiht, kann die Bank durch entsprechende Zinseinkünfte (ein oder dann mehrfach 5 Mio. Euro) überleben!

Fazit: Eine Bank lebt nicht vom „Geld haben“, sondern vom „Geld nicht haben“…oder anders: Nur eine Bank, die im Grunde notorisch Pleite ist, kann ironischerweise der Pleite entgehen – sofern ihre Kreditnehmer nicht noch notorischer pleite sind, als sie es selbst schon ist…

2. Fazit: Aktuell hat sich also nichts gravierendes geändert – es gibt ein paar Schieflagen bedingt durch allzu gierige Kreditvergaben – als Konsequenz müssen die betroffenen Institute aus dem Wettbewerb ausscheiden und die Überlebenden haben die Chance, die gesunden Teile der Schrottbanken zu Spottpreisen zu erwerben – es gibt also nicht nur Verlierer, sondern ebenso viele Gewinner!!! Und am Ende des Tages wird alles so sein, wie es vorher war …na ja, mit dem klitzeklitzeklitzekleinem Risiko, dass irgendwann – vielleicht ja auch diesmal – ein Großteil der …

Septemberupdate – neues Dax-Kauflimit!!!

Septemberupdate – neues DAX-Kauflimit!!!

Sicher kennen Sie „MONOPOLY“ – das Spiel der Spiele!!! Als Kinder haben wir es tagelang gespielt. Sie sicher auch, oder? Erinnern Sie sich noch, dass diejenigen, die finanziell „vorne“ waren, gegen Ende des Spiels den fast bankrotten Mitspielern Geld geliehen haben, nur damit das Spiel in ihrem Sinne weitergehen konnte? Natürlich hatten die in der Schuld Stehenden niemals eine Chance, aus dem Dilemma zu kommen, aber „DAS SPIEL KONNTE WEITERGEHEN“!

Die aktuelle Finanzkrise hat im Prinzip die gleichen Regeln, oder?

Und sicher kennen Sie das auch noch von „MONOPOLY“: Ein Spieler würfelt sich auf das Ereignisfeld und ziehtfolgende Karte: „BANKIRRTUM ZU IHREN GUNSTEN!!!“

Diese Karte haben wir jetzt auch gezogen, denn: Durch die aktuellen „Bankirrtümer“ können wir unser Kauflimit der letzten Ausgabe von Close über 6400 Punkte zu unseren Gunsten auf Close über 6200 Punkte senken! D.h. wir empfehlen weitere 25% DAX-LONG-Quote aufzubauen, wenn der DAX über 6200 schließt.

Oder anders: Da wir langfristig auf der Kaufseite sind, sind die aktuell „schlechten Nachrichten“ für uns „gute Nachrichten“ – je schlechter die Lage wird, umso günstiger können wir einsteigen!!!

Fazit: Haben Sie auch weiterhin keine Angst vor dem weltweiten Kollaps – freuen Sie sich, dass sich der Markt bereinigt, die kranken Unternehmen vom Markt verschwinden und die Starken überleben werden – alles NATUR!!!

ÖL: Unsere Prognose sinkender Kurse war ein Volltreffer – unsere Zielmarke von 80 – 90 $ wurde bereits erreicht!!!

GOLD: Kümmern Sie sich nicht um die aktuellen Kursschwankungen – vor allem nicht um die herumgereichten Begründungen und halten Sie Ihre Bestände fest bzw. bauen Sie sie an schwachen Tagen aus! Gold ist in einem langfristigen Bullenmarkt! Einzig die Notenbanken drücken meiner Meinung nach seit Jahresbeginn auf die Kurse, um die Krisenstimmung nicht noch zu verschärfen!!! Daher: Entgegen der allgemeinen Meinung gehen wir davon aus, dass der Goldpreis paradoxerweise vor allem dann wieder stärker steigen wird, wenn sich die Kreditkrise dem Ende nähert – logisch, da dann der psychologische Grund, das Metall zu schwächen, entfällt.

Trading: Mit unserer letzten Empfehlung, diverse Ölaktien leerzuverkaufen, lagen wir richtig und konnten im Schnitt um die 10% verdienen. Aktuell kann man im Tagestrading erhebliche Gewinne machen bzw. auch erhebliche Verluste…da die Trends jedoch fast täglich wechseln, sind Overnightpositionen nur etwas für hartgesottene Profis und sollten nicht Gegenstand einer Newsletterempfehlung sein – zu groß sind hier mögliche Zufallsergebnisse. Aber – wie schon beim letzten Mal mit den Ölaktien – so …

Update September DAX Long 75%

DAX Long 75%!!!

(Durch die am Wochenende verkündete staatliche Rettungsaktion der USA bzgl. Fannie-Freddie sind die Zeitungen und Börsenberichte heute voller Kommentare diesbzgl…. Aufgrund der Vielschichtigkeit dieses Themas und der Vielzahl möglicher Interpretationen ist eine korrekte Bewertung der Ereignisse meiner Meinung nach heute noch nicht möglich und hat daher kaum Aussagekraft. Von daher möchte ich Ihnen einen weiteren Kommentar zu diesem Thema ersparen und schreibe konsequenterweise dazu gar nichts…)

Aber wie in der letzten Ausgabe geschrieben: Manches kommt früher als man denkt! Wir empfehlen Ihnen heute, weitere 25% der vorgesehenen DAX-Long-Quote zu investieren, wenn der DAX über 6400 Punkte schließt. (Zur Erinnerung: Wir sehen bis zum Jahr 2012 einen DAX Punktestand i.H.v. ca. 12.000 Punkten – siehe auch unsere DAX-Chartprognose vom 04.08.2008
DAX Chartprognose bis 2012 – Wir haben daher allen langfristig orientierten Anlegern geraten, schrittweise eine Position in deutschen Aktien bzw. in DAX ETFs aufzubauen um daran zu partizipieren – die Empfehlung zum Kauf der ersten 50% erfolgte im Mittel bei ca. 6175 Punkten)
Wir sehen zwar auch jetzt noch nicht den Beginn einer stürmischen Einbahnstraßen-Hausse, jedoch sehen wir das aktuelle Preisniveau deutscher Aktien im Hinblick auf 2012 als weiteren vertretbaren Einstiegspunkt für 25% Quote an – sofern der Markt wieder über 6.400 Punkten schließt. Die letzten 25% werden folgen – voraussichtlich wird dies jedoch etwas dauern. Für den Ankauf der letzten 25% warten wir auf den Beginn einer stabilen Aufwärtsbewegung oder auf einen starken Rücksetzer bedingt durch z.B. einen Iran-Krieg etc. .

Öl: Sie erinnern sich – am 16.07.2008 prognostizierten wir einen fallenden Ölpreis, damals notierten wir um 135$. Heute – um 108$ – sehen wir kurzfristig noch immer deutliches Abwärtspotential…an der Zielmarke 80-90 $ halten wir vorerst fest.

Tradingchancen: Leider sind wir heute genau einen Tag zu spät dran. Da fast alle Werte heute mit großem Gap eröffnen, sind aus Tradingsicht die Chancen zunächst begrenzt. Aber: Beachten Sie Ölwerte wie z.B. Conocophillips (Nyse-Symbol COP) bzw. Exxon Mobil (NYSE-Symbol XOM). Heute – evtl. auch morgen bzw übermorgen, falls der Gesamtmarkt fest bleibt – sollten auch diese Werte zulegen können… dann jedoch bietet sich eine gute Gelegenheit diese Werte etwas höher Leerzuverkaufen. Die Kurse dürften mittelfristig weiter absacken, wenn der Ölpreis in der Tat in Richtung 80 – 90 $ tendiert. Setzen Sie ein Verluststop von ca. 5% – das sollte reichen.
Heiß bleiben in diesem Zusammenhang natürlich auch unsere US-Airline-Aktien – diesen traue ich noch einen erheblichen …

Marktupdate August / Marktausblick September

Viel hat sich in den vergangenen Wochen an den Märkten nicht geändert – außer:

Es gibt endlich gute Nachrichten für deutsche Aktienanleger!!!

Gute Nachrichten??? Sie denken, ich könnte ironisch auf die heruntergestuften Wirtschaftswachstumsprognosen und die sich immer weiter eintrübende Stimmung an den Börsen bzw. in der Wirtschaft anspielen? Fast – denn:

Das sind gute Nachrichten!!!

Warum? In fast allen Baissephasen nehmen gegen Ende die schlechten Nachrichten und parallel dazu die schlechten Stimmungen zu – und das, obwohl wir aktuell im DAX (siehe auch unsere Chartprognose ( DAX Chartprognose bis 2012 ) noch weit vom Jahrestief entfernt notieren.
Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass wir das Tief nochmals testen bzw. auch unterschreiten werden, aber – eines sollte dem Anleger klar sein: Der Markt wird – wenn er denn dreht – logischerweise unter noch schlechterer Stimmung als der aktuell vorherrschenden drehen. So ist es immer – erst wenn die Mehrheit getrieben von Untergangsfurcht ihre Aktien abgestoßen hat, kann und wird der Markt drehen.D. h. – wenn die Weltwirtschaft und das Finanzsystem im aktuellen Zyklus nicht untergehen – und, wer will das schon – dann sollten Sie die Kurse im Verhältnis zu den Nachrichten im Auge behalten…bzw. wir werden es für Sie…

Fazit: Halten Sie Ihre 50%ige DAX-Long-Quote (gekauft im Mittel bei ca. 6175 Punkte, also schon im Plus – aber darauf kommt es diesmal gar nicht an, da wir heuer eine langfristige Position aufbauen wollen) und warten Sie auf den nächsten Einstiegspunkt für weitere 25 – 50 %– dieser wird vermutlich eher kommen, als es den meisten Anlegern recht ist…wir werden Sie informieren!

Zum Thema ein paar „gewagte Prognosen“:

1. Die aktuelle Schwäche der Wirtschaft wird nur vorübergehend sein – schon in 2009 sehen wir eine erneute Beschleunigung. Vor allem für Europa/Deutschland sehen wir eine kräftige Boomphase voraus.

2. Die Zahl der Arbeitslosen wird sich z.B. in Deutschland – sofern diese überhaupt vermittelbar sind -in den nächsten Jahren drastisch in Richtung „Vollbeschäftigung“ (ca. 5%) reduzieren. Fachkräftemangel ist schon heute ein Thema – der Kampf um den Import ausländischer Facharbeiter wird sich international extrem verschärfen und wird entscheidend für die zukünftige Wirtschaftskraft eines Landes sein.

3. Der Ölpreisanstieg wird eine Verschnaufpause einlegen – wir sehen eine relativ gute Chance, dass sich das Preisniveau in der aktuellen Korrekturphase auf bis zu 80 – 90 $ abschwächt. Dies nimmt auf mittlere Sicht ein wenig vom aktuellen Inflationsdruck.

4. Die Kreditkrise ist eine Krise wie jede …

Dax Chartprognose bis 2012

DAX

Dax-Prognose bis 2012

Wie schon oft erwähnt, prognostizieren wir einen Anstieg des DAX-Index von derzeit gut 6000 auf ca. 12.000 Punkte im Jahre 2012.
Die generelle Unsicherheit einer solch langfristigen Prognose ist uns natürlich bekannt, aber da wir seit 1995 mit derartigen Prognosen mit einer Wahrscheinlichkeit von bisher deutlich über 80% „ins Schwarze“ getroffen haben, sind die Erfolgschancen – zumindest rein mathematisch – gar nicht mal so ungünstig.

Im Chartbild erkennen Sie 4 nach oben hin immer größer werdende Zielkreise.

Zielkreis A

Zielkreis A zeigt die von uns in der aktuellen Situation erwartete Tradingrange (ca. 5600 – ca. 7000 Punkte) des Deutschen Aktienindex bis etwa zum 1. Quartal 2009. In diesem Zeitraum erwarten wir eine Wechselbörse, die von Tagesaktualität beeinflusst wird. Unter Tagesaktualität verstehen wir Einflüsse der Kreditkrise, Schwankungen an den Rohstoffbörsen und eine generelle verunsicherte Stimmung zwischen Hoffnung auf Besserung und der Angst vor dem totalen Zusammenbruch – beides sollte es zunächst real nicht geben…

Zielkreis B

Aus dieser Stimmung heraus, dürfte der Markt dann schnell wieder sein altes Hoch erreichen – auf/um dieses Niveau herum kann sich der Markt durchaus noch bis Ende 2009 aufhalten.

Zielkreis C

Nach erfolgter Topkorrektur müsste dann ein schneller Ausbruch in den Zielkreis C erfolgen. Die Kreditkrise bzw. andere bislang belastende Themen verschwinden allmählich von der Themenoberfläche und die wieder anziehende Realkonjunktur gewinnt als Marktmotor die Oberhand. Wir erwarten DAX-Werte um 10.000 Punkte bis ca. Ende 2010.

Zielkreis D

Von Zielkreis C geht es dann – sofern unsere Prognose stimmig ist – in einer schnellen Bewegung auf ca. 12.000 Punkte bis ca. Mitte 2012. Eine deutlich stärker anziehende Börse kann – sofern das Zielniveau C erreicht wurde – nicht ausgeschlossen werden.

Generell gilt: Ereignisse wie Krieg, Revolution, große Unternehmenspleiten, Naturkatastrophen, Terroranschläge etc. sind in diese Prognose nicht eingeflossen – obwohl derartige Ereignisse in jedem Falle bis 2012 anstehen. Von daher ist es durchaus denkbar, dass die angenommene zukünftige Volatilität stärker als eingezeichnet ausfällt. Auch kann sich die Zeitachse deutlich dehnen oder auch verkürzen – auch können sich die Zielmarken als zu hoch oder zu tief erweisen…und, natürlich kann auch generell alles ganz anders als erwartet eintreten…

Die Prognose basiert auf den Erfahrungen vergangener Börsenzyklen und beinhaltet die Erwartung, dass das Finanzsystem nicht – wie derzeit befürchtet – untergeht, sondern sich die Verhältnisse sich – wie i.d.R. üblich – wieder beruhigen und Wachstum, technischer Fortschritt etc. den Markt letztlich stützen und nach oben …

Ausblick August

Unsere aktuelle Dax-Chartprognose bis 2012 können Sie über nachfolgenden Link nachlesen:

Chartprognose bis 2012

Bevor wir uns dem i.d.R. langweiligen Börsenstoff zuwenden: Wir sind beim Segeln (siehe: Tradingupdate – Volltreffer gelandet ) weder ertrunken noch verhungert – wobei ich fairerweise zugeben muss, dass die Leistungen des Skippers meine Angelerfolge an den meisten Tagen deutlich „outperformten“…in den ersten Tagen war „Schmal-Hans“ Küchenmeister, denn wir mussten uns von einem etwa forellengroßen Bonito (eine Thun-Unterart) ernähren. An den Folgetagen gingen zwar noch ein paar Grundfische an den Haken, deren Größe und Farbenpracht hätten jedoch bestenfalls einem Salzwasseraquarianer Grund zur Freude gegeben. Doch knapp vor dem Hungertod erbarmte sich letztlich ein ca. 10 Kg schwerer Gelbflossenthun,– im völlig überfischten Mittelmeer wohl „der Letzte seiner Art“ – und wir waren gerettet! Fazit: Eine Segeltour durchs Mittelmeer ist durchaus empfehlenswert und auch erholsam – vor allem, wenn man ein paar Extra-Konserven dabei hat…

Zur Börse:

Wenn ich mich nicht gravierend täusche, dann stehen im August keine neuerlichen Horrormeldungen bzgl. Finanzkrise/Unternehmensnews an – was nicht heißen soll, dass wir etwa mit guten Nachrichten zu rechnen hätten. Vielmehr werden wir weiterhin zwar mit großen Abschreibungen von Banken, Brokern und jetzt vor allem auch von Unternehmen aus der „Realwirtschaft“ leben müssen, jedoch nicht mehr so unvorbereitet. Folglich dürfte der starke Druck auf die Kurse trotz negativem Umfeld etwas nachlassen. Dem menschlichen Gewohnheitseffekt (Im übrigen eine DER bestimmenden Größen für Börsenprognosen!) sei Dank. Wir erwarten eine gewisse Kursberuhigung z.B. im Bankensektor und diverse Kursabstürze einiger Unternehmen aus verschiedenen Branchen, die jetzt „endlich“ alles Schlechte, was sie i.d.R. selbst verschuldet haben, in ihre Bilanzen packen und es ihren Aktionären als „unvorhersehbaren Seiteneffekt der Finanzkrise“ verkaufen werden…da können Sie sicher sein – diese Chance, jeglichen „Bilanzmüll“ im „Strudel der Finanzkrise“ über Bord werfen zu können, lässt sich kein betroffenes Unternehmen entgehen!!!

Fazit:

Wir empfehlen Ihnen Ihre 50%ige DAX-Quote mit Ziel von ca. 12.000 Punkten bis 2012 zu halten – den Rest weiterhin im Festgeld bzw. in physischem Gold (hier sind sie ja seit September 2007 noch deutlich im Plus) zu parken. Goldaktien hatten wir schon vor/am/nach dem 16.07. ( http://www.backstagenews.de/newsletter_details.php?id=138 ) mit guten Gewinnen verkauft – auch ein gutes Timing, denn: Seitdem sind diese um ca. 20% gesunken!!! Machmal braucht man eben auch ein bißchen Glück… Mit dieser Strategie sind Sie weiterhin nervenschonend und vor allem seit September 2007 durchaus lukrativ „dabei“ -wenn es aus unserer Sicht Zeit wird, die letzten 50% …

Tradingupdate Volltreffer gelandet!!!

Man sollte den Tag immer vor dem Abend loben! Oder war´s im „richtigen Leben“ anders ´rum…

An der Börse jedenfalls nicht: Erfolgsmeldungen im Tradingbereich muss man seinen Lesern in jedem Fall schnell „verkaufen“, denn – wer weiß, wie es morgen aussieht!!!

Also: Die in der letzten Ausgabe besprochenen US-Airline-Aktien konnten innerhalb von nur 3 Tagen im Durchschnitt ca. 50%!!! Zulegen – unsere Prognose der kurzfristig nachgebenden Ölpreise ist aufgegangen und somit auch der Airline-Trade… Auch die zuletzt stark gebeutelten Lehman Brothers (LEH)schnellten im gleichen Zeitraum um ca. 60%!!! nach oben…
Bei Western Digital (WDC) konnten die Papiere sogar unter 31$ abgestaubt werden – schlechte Zahlen vom Konkurrenten SEAGATE (STX) gaben hier den Ausschlag…z.Zt. notieren WDC schon bei über 33$…Wichtig: Hier kommen die Zahlen am 24.07. nach Börsenschluss – ich persönlich erwarte hier trotz STX gute Werte und steigende Kurse, aber – sie wissen schon….

Unser DAX-Teil-Einstieg ist bislang vom Timing her ebenso „gelungen“! Wir sind jetzt mit ca. 50% unserer langfristigen DAX-Long-Quote investiert und warten in aller Ruhe ab…das Ziel bleiben ca. 12.000 Punkte gegen 2012! Vorher werden wir im nächsten Markttief – evtl. noch in diesem Jahr (ausgelöst z.B. durch einen IRAN-Krieg, eine große Bankenpleite, Rezession etc.) – auf 75-100% aufstocken…aber das entscheiden wir, wenn`s soweit ist.

Da ich in den nächsten 1-2 Wochen mit einem klapprigen Segler auf dem Meer verschwunden bin, habe ich persönlich alle kurzfristigen Trades (bis auf WDC, und die DAX-Quote etc. natürlich) glattgestellt…

Wer dennoch etwas „machen“ möchte: Als Spekulation sehen Wachovia (WB) nach den Zahlen vorbörslich wie ein Kauf aus – wer`s etwas ruhiger haben möchte, sollte sich Schlumberger (SLB) anschauen – das Papier hat in 1-2 Monaten Potential bis 123$ (aktuell 106$) – egal in welche Richtung sich die Primärbörsen bewegen…stoppen würde ich SLB bei Closing-Preisen unter ca. 99$.

Dann melde ich mich ´mal ab…wenn wir nicht ertrunken oder verhungert (ich bin an Bord für´s Angeln verantwortlich) sind, werde ich Ihnen Anfang August eine DAX-Chart-Prognose zumailen.

Bis dahin…

Backstage-news.de…

Update Juli – Dax-Teil-Einstieg jetzt!

Vergangenen Donnerstag/Freitag und diesen Montag habe ich zum Test den Pfad der Tugend verlassen und mich ins Fannie Mae (FNM)-, Freddie Mae (FRE)-, und Lehman Brothers (LEH)-Tagestradinggetümmel gestürzt – es war kaum auszuhalten!!!
Was da alles im Minutentakt für Ad-hoc-Meldungen in den Markt gepresst wurden – beeindruckend!
Ich musste am eigenen Leib erfahren, wie es ist, meiner eigenen Empfehlung – außer Gold, Goldaktien und Festgeld nichts an der Börse zu machen – nicht zu folgen!!!
Es hat zwar Spaß gemacht, mir aber außer grauen Haaren und ein paar Extra-Euros jedoch nur schlaflose Nächte, Kopf- und Magenschmerzen „gebracht“…natürlich ist es verlockend, da mitzumischen, wenn Aktien in Stunden 50-75% hoch- und runterlaufen – jedoch hat dies eher Zockercharakter und ist somit auch für mich unkalkulierbar geworden…

Aber: In der Zwischenzeit sind Gold/Goldaktien weiterhin massiv gestiegen und die Börsen noch mehr abgesackt – also: Wir liegen mit unserer Alles-in-einem-Satz-Prognose (seit September: „Börsen meiden – Gold/Goldaktien/Festgeld halten“) noch immer goldrichtig!!! Ich habe auch immer wieder betont, dass es vor allem Nerven spart, sich so zu verhalten – seit meinem Tradingtest habe ich selbst gespürt, wie viel das bisher wert war…

Aaber: Alles hat einmal ein Ende – wir haben jetzt zu guten Kursen einen Großteil der Goldaktien mit massiven Gewinnen abgebaut und lauern auf einen DAX-Einstieg – bzw. einen kleinen Teil haben wir schon gekauft – so ca. 25% der vorgesehenen langfristigen DAX-Long-Quote (Ziel DAX 12.000 in 2012!), eine Chartprognose wird demnächst auf www.backstagenews.de eingestellt. Weitere 25% dieser Quote investieren wir entweder bei 5950 – oder oben als Stop, wenn der DAX zuvor um mehr Punkte über die Marke von 6150 gestiegen sein wird, als er zuvor darunter gesunken ist.
Wir gehen z. Zt. noch nicht von einer generellen Trendwende an den Börsen aus, jedoch ist eine DAX-Erholung kurzfristig durchaus möglich – vor allem, wenn der Ölpreis ein wenig unter Druck kommt – dies erwarten wir aktuell wegen gestiegener Bedenken bzgl. der Weltwirtschaft (Rezession wg. Finanzkrise, weniger Ölnachfrage, etc… Sie kennen die Story).
Mittelfristig sehen wir dann noch mindestens einen weiteren Kurseinbruch, der jedoch im Tief durchaus über dem aktuellen Niveau liegen kann – oder auch darunter, daher bauen wir die langfristige DAX-Longquote in aller Ruhe in 25% Schritten auf…

Für Zocker und unbelehrbare Trader, die nicht bis 2012 warten können:

US-Airlines sehen unter Tradinggesichtspunkten relativ gut aus – in diesen Tagen kommen die Zahlen…wenn´s im Rahmen bleibt und der Ölpreis nicht weiter steigt, …

Ausblick Juli

Lukrative Langeweile!!!

Auch für den Monat Juli haben wir zunächst nur wenig Neues zu berichten…unsere Marktprognose vom 17.09.2007 ( siehe http://www.backstagenews.de/newsletter_details.php?id=116 ) gilt weiterhin!!!

D.h.: Finger weg von den Börsen – Gold, Goldaktien und (gutes) Festgeld weiter halten!!! Das schöne an dieser Prognose ist: Sie ist schön kurz und vor allem schön richtig – zumindest bislang…Schön kurz bedeutet: Ich muss meist nur ein Paar Sätze schreiben und Sie müssen nur wenig lesen – dies spart uns allen Zeit und Energie!
Ich habe es auch immer wieder betont: Wenden Sie sich in der Zwischenzeit anderen Aktivitäten zu und nutzen Sie somit aktiv „die gesparten Nerven“.
Denn: Wer sich seit dem 17.09.2007 jeden Tag mit der Börse beschäftigt und die unzähligen Börsen-Berichte verfolgt hätte, dem wäre es sehr schwer gefallen, unserer Prognose treu zu bleiben. Schön lukrativ bedeutet: Bislang konnten Anleger mit Gold, Goldaktien sowie Festgeld seit September erhebliche Zuwächse verzeichnen – die Primäraktienbörsen dagegen verzeichnen erhebliche Rückgänge…

Fazit: Lukrative Langeweile!!!

Doch wann wendet sich das Blatt? Stehen wir noch zu unserer Aussage, dass der DAX in den Jahren 2010-2012 Werte um 12.000 Punkte „sehen“ wird? Antwort: Klares JA!!! Für einen massiven Einstieg ist es z.Zt. noch viel zu früh, da die Risiken nicht unerheblich sind – einen teilweisen Einstieg (so ca. 1/3 der geplanten langfristigen DAX-Long-Quote) kann ein langfristiger Investor jedoch schon jetzt in Erwägung ziehen- ausdrücklich empfehlen möchten wir dies zwar heute noch nicht, aber es „fühlt sich so an“ , dass der Zeitpunkt eines begrenzten Einstiegs sehr nahe ist…wahrscheinlich werden wir in naher Zukunft einer volatilen Seitwärtsbewegung ausgesetzt sein, deren Tiefpunkt nur schwer absehbar ist. Also kann ein sehr langfristig orientierter Anleger in schwachen Phasen stufenweise einsteigen – eine echte, tragfähige Trendwende sehen wir jedoch weiterhin frühestens ab Herbst 2008 – möglicherweise auch erst Anfang 2009. Daher – alle nicht ultralangfristig eingestellten Anleger: Weiter Abwarten!!!

Branchen: Telekommunikationswerte (z.B. Deutsche Telekom) sowie Unternehmen der Ölserviceindustrie sollten sich besser als der Markt entwickeln…dagegen ist z.B. bei Solarwerten weiter Vorsicht geboten – der hohe Ölpreis ist für diese Aktien kein Garant mehr für „sichere“ Kurssteigerungen, im Gegenteil: Erste Anzeichen von Überkapazitäten machen sich bemerkbar und sollten neben einigen anderen Faktoren zu einer ersten Konsolidierung der gesamten Branche führen – eine solche ist i.d.R. nicht durch steigende Kurse gekennzeichnet!

General Motors/Ford: Wann kommt „endlich“ der ersehnte Konkurs? Dass diese Werte – nach meiner Einschätzung – in den Konkurs „müssen“, ist im Prinzip seit …