Börsenausblick 2010

Der Börsenausblick 2010 ist meiner Meinung mehr denn je eine Glaubensfrage, die da heißt:

Ist die Krise überstanden – oder nicht?

Ich habe in meinen Börsenleben schon so mache Krise „mitgemacht“ – und eines hatten alle gemeinsam:

„Immer, wenn die Nacht am schwärzesten war, glaubte kaum einer an den nächsten Morgen!“

Und doch – jedes Mal ging die Sonne auf`s Neue auf.

Man muss kein promovierter Astrophysiker sein, um hierbei eine gewisse Systematik zu erkennen – es ist völlig ausreichend, die Situation mit einer Portion Realismus zu betrachten und daraus seine Schlüsse zu ziehen…

Natürlich – und das weiß auch jeder Physiker: Eines Tages werden wir vermutlich vergeblich auf den Sonnenaufgang warten, obwohl die Chance darauf (z.Zt.) bei fast 0 % liegt…

Und: Eines Tage wird auf die dunkelste Wirtschaftskrise eine weitere, noch dunklere folgen – aber mathematisch gesehen ist das eben unwahrscheinlich. An der Börse hat jedoch nur derjenige langfristigen Erfolg, der auf die wahrscheinlichen Szenarien setzt, daher:

Es ist sehr wahrscheinlich, dass in 2010 die schwelenden Krisenherde langsam abkühlen und die Wachstumsdynamik wieder langsam, aber stetig an Kraft gewinnt. Die Börsen sollten daher zumindest leicht, möglicherweise aber deutlich zulegen können!

Bei dieser Prognose verlasse ich mich weniger auf die blanke Statistik als vielmehr auf den Charakter der Menschheit. In seinem Drang sich über diesen Planeten auszubreiten ist die Menschheit seit Beginn getrieben durch Gier und Angst. Vor allem die Gier nach exponentiellem „MEHR“ treibt den Mensch voran und sorgt dafür, dass die globalen Ressourssen in immer schnellerem Tempo konsumiert werden. Diese Entwicklung ist m.M.n. nicht aufzuhalten. Probleme welcher Art auch immer (ob Schweinegrippe, Finanzkrise oder Klimawandel) können diese Entwicklung nur temporär verlangsamen, den Mensch auf seinem Weg quer durch die Galaxis jedoch nicht aufhalten…

Bevor wir aber jetzt noch philosophisch werden, kommen wir `mal ganz schnell zu Thema zurück und behaupten:

Die Menschheit wird sich aller Wahrscheinlichkeit nach durch ein paar kaputte Bankbilanzen nicht aus dem Tritt bringen lassen und weiter ihrem bisherigen Pfad folgen, d.h.:

Es ist wahrscheinlich, dass die „Krise“ nur eine minimale Unterbrechung des allgemeinen „menschlichen“ Aufwärtstrends war und wir in Kürze zur Tagesordnung incl. Weltwirtschaftsboom etc. übergehen werden…d.h. ich vermute, dass wir schneller zu den alten Höchstkursen zurückkehren werden, als allgemein angenommen wird.

Für den DAX bedeutet dies, dass wir m.M.n. in 2010 zunächst Werte zwischen 7000 – 8000 Punkte sehen werden. Natürlich gibt es auch die Chance auf ein langweiliges

Favoriten 2009/Schnellausblick 2010

Da sich das Börsenjahr 2009 so langsam dem Ende entgegen neigt, wagen wir schon mal einen Blick auf die alte Jahresprognose 2009 vom 22.12.2008.
Ich denke im Großen und Ganzen haben sich die „Weissagungen“ erfüllt – vor allem die grobe Tendenz des Deutschen Aktienindex.

Auch bei den konkreten Einzelprognosen stimmte bisher das Ergebnis: Der favorisierte US-Amex-Airline Index konnte in 2009 bisher ca. 28%, unser deutscher Aktien-Favorit Metro ca. 51% und unser US-Favorit Fuel Systems Solutions Inc. ebenfalls ca. 52% zulegen…das macht nach Adam Riese ca. 43 % Durchschnitts-Rendite – zum Vergleich legte der DAX „nur“ ca. 21% zu, d.h. wir liegen hier „recht“ gut. Natürlich wurden diese Kursgewinne unter starken Schwankungen erreicht – aber so lief es eben in 2009.

Aktuell…

…gibt es keinerlei Veranlassung meine Marktmeinung zu ändern – ich erwarte weiterhin steigende Börsenkurse. Die heute veröffentlichten Zahlen zum US-Arbeitsmarkt sollten mittelfristig nur den Beginn einer Trendwende bzgl. der Beschäftigung darstellen. Und wenn man die Geschichte zu Rate zieht, so haben die Börsen i.d.R. ab dem Beginn der Wende am Arbeitsmarkt ihre größten Gewinne erzielt. Von daher – Aktien weiter halten und abwarten.

Schnellausblick 2010:

Ich denke, es gibt noch in diesem Jahr einen etwas ausführlicheren Jahresausblick, aber heute schon mal die Schnellversion: Ich erwarte in 2010 deutlich steigende Notierungen, incl. wirtschaftlicher Erholung etc..
Aktien mit überdurchschnittlichen Aussichten könnten sein: AMD, JDS Uniphase, Fuel Tech Solutions, Ford, Google, US-Fluggesellschaften und Bank of America. Als hochspekulative „Wette“ würde ich wohl auf AIG setzten. Welche dieser Werte – oder auch ganz andere – es dann letztlich in die Jahresprognose „schaffen“ muss sich noch zeigen. Auch die genauen Kursziele für DAX und Dow sind noch nicht ganz „fertig“.

Bis dahin

Henry Littig
Backstagenews.de…

Der Oligarchen-Indikator

Nachdem sich die Aufwärtsbewegung an den Weltbörsen auch in den letzten 2 Wochen fortgesetzt hat, habe ich dem aktuell nicht viel hinzuzufügen, denn:

Der Markt läuft und wir sind seit März`drin – passt!

Ich verweise daher gerne nochmals auf den letzten Artikel „Lange Rede – kurzer Sinn“( http://backstagenews.de/newsletter_details.php?id=207&headline;=09_11_2009_-_Lange_Rede_-_kurzer_Sinn_- ) vom 09.11.2009 – zu viele Worte sind in diesen Börsenzeiten kontraproduktiv!

Fazit:

Halten Sie Ihre Aktien und warten Sie ab – der Markt läuft und die Chancen stehen mehr als gut, dass das so bleibt!

Interessant:

In unserem Artikel „Vollbeschäftigung!?“ vom 29.10.2009 ( http://backstagenews.de/newsletter_details.php?id=206&headline;=29_10_2009_-_Vollbeschaeftigung_- ) wird erwähnt, dass die Politik in Zukunft aufgrund besser als erwartet ausfallender Arbeitsmarktentwicklungen vermutlich mehr finanziellen Spielraum hat, als angenommen. Vor ca. einer Woche hat die Regierung genau das verkündet – die werden doch wohl nicht hier abschreiben? Oder vielleicht doch? 🙂

Gold/Der Oligarchen-Indikator:

So ganz ohne Anekdötchen möchte ich Sie aber heute auch nicht lassen- also etwas zum Goldpreis.

Wie Sie wissen, bin ich seit dem Jahr 2002 beim Goldpreis auf der „Bullenseite“ und meine Kursziele haben sich seitdem zu fast 100 % erfüllt. Seit der Finanzkrise bin ich der Meinung, dass der Goldpreis langfristig (die letzte kurzfristige Verkaufsempfehlung ging nicht auf – da wurden ein paar % verloren) vor allem dann zulegen kann, wenn sich die Gesamtbörsen deutlich erholen – und nicht umgekehrt, wie viele annehmen. Mein Goldpreisziel vom 04.05.2009 (siehe Artikel „Tradingtipp: Gold/Goldaktien“… http://backstagenews.de/newsletter_details.php?id=186&headline;=04_05_2009_-_Tradingtipp:_GOLD_Goldaktien ) von ca. 1200 $ wurde vermutlich damals eher belächelt – kein Wunder bei einem Kurs von ca. 895 $ am 04.05.2009. Heute mit ca. 1170 $ sehe ich das Kursziel bereits als voll erfüllt an – aber:

Wie geht es jetzt weiter?

Zum einen – von kurzfristigen Rückschlägen mal abgesehen – „fühlt“ sich die aktuelle Goldhausse für mich „noch nicht überhitzt an“.
D.h. mein persönlicher Stresslevel in dieser Preiskurve ist derzeit auffallend niedrig – ein Zeichen für mich, dass die Goldhausse noch nicht – bzw. evtl. noch lange nicht vorbei ist.

Zum anderen beflügeln natürlich die vielen, vielen fundamentalen Daten den Goldpreis – Produktionsverknappung, Geldschwemme, Inflation, Deflation, Goldankauf der Notenbanken, China/Indien, Nullzinspolitik etc., etc., etc.!

Der Oligarchen-Indikator:

Ein weiterer Indikator für eine deutliche zukünftige Wertsteigerung des Goldpreises ist der „Oligarchen-Indikator“!!!

Der Oligarchen-Indikator (OI) – was ist das?

Wissen Sie, wie die russischen Oligarchen u.a. zu ihren großen Aktienpaketen gekommen sind?
Zur Zeit der Privatisierung haben sie Gefolgsleute auf großen Plätzen, an Bahnhöfen und vor U-Bahnhaltestellen postiert und über …

Vollbeschäftigung!?

Die neuen Arbeitsmarktdaten sind da – und wie fast schon üblich sieht es wieder einmal besser aus, als „von den Experten“ erwartet.
Mit nur 3,2 Mio. Arbeitslosen herrschen inmitten der angeblich größten Krise der Menschheit schon fast paradiesische Zustände!
Denn: Vor ein paar Jahren waren wir doch noch bei ca. 5 Millionen!

Das Interessante ist:

Wie schon seit über einem Jahr „bemüht“ man sich, diese Zahlen schlecht zu reden! „Die große Entlassungswelle steht unmittelbar bevor!“
„Nur durch die böse Kurzarbeit lassen sich diese geschönten Zahlen rechtfertigen, bald muss der Kollaps kommen!“

Ja, dass hören wir jetzt schon seit zig Quartalen – und ständig verbessert sich die tatsächliche Lage. Das Ganze ist vergleichbar mit den ständig steigenden Börsenkursen und der sich langsam erholenden Wirtschaft – dies will „offiziell“ auch keiner wahrhaben und es wird quasi um eine Fortsetzung der Krise gebettelt!

Was genau am Arbeitsmarkt zukünftig geschehen wird, weiß niemand.
Ich bleibe jedoch bei meiner seit längerem vertretenen Prognose, dass wir schon in wenigen Jahren quasi Vollbeschäftigung (d.h. für mich eine Arbeitslosenquote von ca. 5%) haben werden.
Daran wird auch die Kurzarbeiterstory nicht viel ändern – denn selbst ohne staatliche Kurzarbeiterreglung werden m.M.n. die betroffenen Mitarbeiter wahrscheinlich nicht entlassen werden!
Und selbst wenn – bei z.Zt. ca. 1,5 Mio. Kurzarbeitern bedeutet das ja nicht, dass 1,5 Mio. Menschen entlassen werden. Berücksichtigt man hier eine geschätzte durchschnittliche Kurzarbeiterbeschäftigungsquote, dann werden es max. ca. 300-400 Tsd zusätzliche Arbeitslose sein… So denke ich weiterhin, dass uns viel schneller als uns lieb ist die Arbeitskräfte ausgehen werden – vor allem, wenn die Wirtschaft tatsächlich wieder boomen sollte.

Leider hat die Politik diese Variante noch immer nicht im Blick – aber die Zahlen gehen nun mal in diese Richtung!
Das Gute: Falls es in der Tat zu der erwarteten positiven Entwicklung am Arbeitsmarkt kommt, so hätte die aktuelle Regierung wesentlich mehr Geld als geplant für Steuersenkungen etc. zur Verfügung – dies würde einen weiteren Impuls fürdie Wirtschaft bringen usw., usw, usw…

Zur Börse:

Gestern bzw. heute ist eine klassische Gelegenheit einen Tradingkauf in einem z.B. DAX-ETF zu tätigen. Der LYXOR ETF LEVDAX (Wpk: LYX0AD.) z.B. bildet den DAX mit einem Hebel von 2:1 nach…natürlich gibt es eine Reihe anderer dieser ETFs…
Der Dax notiert z.Zt. um 5500 Punkte, und die Wahrscheinlichkeit hier eher 6000 als 5000 zu „sehen“ ist m.M.n. höher. Ein solcher Kauf inmitten einer z.Zt. noch kleinen Korrektur erfordert natürlich eine Portion Mut – …

Neues DAX-Jahreshoch!

Wie schon so oft in diesem Jahr markierte der DAX heute ein neues Jahreshoch.

Und – wie schon so oft, lässt uns das völlig „kalt“! Unser nächstes Kursziel liegt mit 8.000 Punkten schließlich auch einen kleinen Tick höher…

Fazit:

Ich stehe auch heute weiterhin voll und ganz zu meiner neuen DAX-Prognose vom 08.10.2009. D.h. halten Sie Ihre Aktienpositionen fest und sitzen Sie auch eine potentielle kleine Korrektur aus – wann immer diese auch kommen mag.

Trading:

Gegenwärtig habe ich meine Tradingpositionen in Einzelwerten etwas reduziert – als Ersatz benutze ich eher indexorientierte ETFs bzw. vor allem Ultra-ETFs mit mehrfachem Hebel. Warum: In der aktuellen Marktphase sind Einzellwerte nur sehr schwer im Verhältnis zum Gesamtmarkt zu prognostizieren – zumindest geht es mir so.
Beim Index-ETF Trading kaufen Sie stur am unteren Ende des aktuellen Trendkanals und „geben“ am oberen Ende. Vermeiden Sie es jedoch, oben short zu gehen, denn: Alte Börsenregel – „shorte“ nie kurzfristig einen Markt, den Du mittel-und langfristig steigen siehst!

Crash?

Noch immer gibt es viele Stimmen, die annehmen, dass die Börse noch mal die 2. Luft nach unten bekommt – möglich ist alles!
Es werden oft Vergleiche gezogen mit den 30er Jahren etc….natürlich wiederholt sich die Geschichte, d.h. es wird immer wieder Krisen und Rückschläge geben…
Aber: Die Menschen sind eben auch schlau! Und sie sind in der Lage zu lernen – die 30er Krise wurde z.B. durch Geldverknappung verschlimmert – die aktuelle Krise wird dagegen durch Geldschwemme einfach „weggeblasen“.
Natürlich ruft das wieder Kritiker auf den Plan – aber die wird es immer geben.
Ich glaube einfach, dass der überwiegende Teil der Anleger noch nicht realisiert hat, wie hoch der Markt tatsächlich steigen kann!
Und – natürlich wird dann – eines Tages – eine neue Börsenkrise kommen.
Diese Krise wird dann wahrscheinlich durch Gegebenheiten ausgelöst, die wir heute noch gar nicht kennen.
Die heute schon bekannten Krisen-Gründe werden es m.M.n. aber nicht sein – denn diese werden aktuell bekämpft und ausgemerzt – so wie die Schweinegrippe.
Doch das ist eben so – auf den Tag folgt die Nacht, auf die Nacht der nächste Tag und meines Wissens geht das noch sehr lange so weiter.
Daher: Haben Sie vertrauen in die Menschheit – sie hat schon andere Krisen überstanden, als nur ein paar krumme Bankbilanzen.
Und – ganz wichtig: Ich bin ja selbst bekanntermaßen Profishorter – d.h. ich erkenne und setze am liebsten auf fallende Märkte. …

DAX 8000!!!

Wie angekündigt erhalten Sie heute unsere neue DAX-Prognose – ich habe damit gewartet, da ich die Entwicklung der jüngsten kleinen Top-Korrektur abwarten wollte.

DAX 8000 – das ist doch ein Wort, oder? Quasi XXL…

In nackten Zahlen:

Ich erwarte in etwa 2 Szenarien – eine davon ist sehr optimistisch, die andere extrem optimistisch!
In der „schwächeren“ Version erwarte ich zunächst Werte von 6500 Punkten zwischen Neujahr und April 2010 – anschließend einen Anstieg auf ca. 7500 Punkte bis zum 4. Quartal 2010. Die 8000 Punkte könnten dann gegen Ende 2010 machbar sein.

In der aggressiveren Version läuft der Markt weiter wie bisher und testet schon im ersten Quartal 2010 sein altes Zwischenhoch vom 19.05.2008 (7231 Punkte)…wenn der Test gelingt, wovon wir jetzt einmal großzügig ausgehen, kann der DAX schon gegen Sommer/Herbst 2010 an die 8000er Marke anklopfen.

8000 Punkte im DAX – das sind ca. 40% vom aktuellen Niveau aus gesehen. Das klingt wie üblich sehr viel – ist aber in ca. einem Jahr durchaus machbar. Zur Erinnerung – die letzten 60% machte der DAX in nur 6 Monaten! Einen Großteil davon haben wir mit unserer Kaufempfehlung von Ende März mitnehmen können – auch damals klangen ca. 6000 Punkte zunächst viel – heute nicht mehr!

Die Prognose in anderen Worten:

Ich sehe in der Finanzkrise nichts anderes als eine unliebsame – oder liebsame? – Unterbrechung des seit 2003 bestehenden Aufwärtstrends. D.h. nach der Krise wird – wie bisher in allen Krisen – alles so sein wie vorher – nur besser!

Kurzfristig:

Kurzfristig bzw. auch auf Sicht von bis zu 4 Wochen, ist für mich am Markt fast alles möglich – im schlechtesten Fall sehe ich eine Fortsetzung der aktuellen Top-Korrektur bis Anfang November…wie gesagt – im schlechtesten Fall. Dann könnte der Markt durchaus nochmals Werte von evtl. 5200 sehen. Spätestens ab Ende Oktober bzw. Anfang November sollte es dann aber wieder nach oben gehen…
Im durchschnittlich anzunehmenden Fall, wird der DAX aber in seinem aktuellen Chart-Muster „Höhere Hochs – höhere Tiefs“ bleiben und seine Aufwärtsbewegung fortsetzen. Im optimalen Fall „droht“ dem Markt jedoch kurzfristig eine beschleunigte Aufwärtsbewegung – vor allem, da das so gut wie keiner auf der Rechnung hat.

Mittel- und langfristig…

…sehen wir dagegen zu steigenden Kursen nach wie vor keine Alternative!

Warum:

Zum einen ist der Markt nach wie vor sehr billig – vor allem, wenn das aktuelle Zinsniveau berücksichtigt wird.

Die Weltwirtschaft wird sich weiter erholen …

Neue Dax-Prognose!

Meine neue Dax-Prognose ist fast fertig – wenn die Märkte kurzfristig keine unerwarteten Bewegungen vollziehen, kann ich sie Ihnen evtl. schon in den nächsten Tagen zusenden.

Bis dahin:

Voll investiert bleiben!!!

Trading:

Der Goldpreis hat sein kurzfristiges Korrekturpotential leider nicht ausgereizt – zwar konnten die Goldaktien zunächst wie vermutet abgeben, aber gegen diesen Goldmove war dann doch „kein Kraut gewachsen“…Goldminenaktien bleiben zwar stark überteuert, aber das ist bekanntlich kein Grund, um hier short zu bleiben.
Wir ziehen uns daher im Goldbereich auf unsere langfristige Prognose zurück – und diese lautet seit über einem Jahr:
„Der Goldpreis wird dann verstärkt anziehen, wenn sich der Gesamtmarkt erholt“.
Wie hoch die Preise steigen werden/können, ist z.Zt. unklar, alle langfristigen Goldpositionen sollten aber, wie auch in der letzten Backstagenews-Ausgabe erwähnt, gehalten werden.
Und wenn die kurzfristige Korrektur doch noch kommt – egal, aussitzen…wie Sie wissen, bin ich seit ca. 9 Jahren bullish fürs Gold, und ich sehe das Ende der Rallye noch immer nicht gekommen.

Nur für Hartgesottene:

Ich habe in diesem Jahr schon einige gute Trades in AIG (American International Group, US-Symbol „AIG“) gemacht. AIG – das ist der US-Versicherer, der mit ca. 180 Mrd. $ vom Staat gestützt wurde und – so sagen viele – praktisch wertlos ist. Der Kurs notiert z.Zt. nach einem Splitt 1 für 20 um 45 $. Es gibt kein einziges „Buy“ Rating eines Analysten – nur „Hold“ und „Sell“ Ratings.
Wenn man sich den Chart der letzten 6-8 Monaten anschaut, so kann ich nicht recht an eine Pleite des Unternehmens glauben, denn: Der Markt hat bekanntlich immer recht!
Dazu kommt, dass etwa 20% des freefloats leerverkauft sind.
Ich denke, hier ist das Risiko eher auf der Up-Side – d.h. bei den Leerverkäufern!
Ich spekuliere hier auf die alte Bauernregel:

„Wer eine Kuh melken will, der darf sie nicht schlachten.“

Z.Zt. verkauft AIG diverse Unternehmensteile um die Schulden zu bedienen – doch dafür werden die Assets nicht reichen!
D.h., wenn die so weitermachen, dann wird AIG bald mausetot sein und der Staat bekommt von seinen 180 Mrd. $ vielleicht 20 oder 30 zurück – einfach mal so „ins Blaue“ geschätzt…logisch wäre es also, wenn in Kürze der Staat gemäß der alten Bauernregel nachrechnet und sagt:

„Hört mal zu Freunde – wir erlassen Euch irgendwie einen Großteil der Schulden und Ihr bekommt auch einen Teil unseres Aktienpaketes zurück, Ihr behaltet Eure Assets und erwirtschaftet wieder Gewinne wie eh und

Biene Merkel

Deutschland hat gewählt – nur was, fragt man sich?

Schwarz-Gelb?

Gestern wurde ich auf die „Biene-Maja-Koalition“ aufmerksam gemacht und war sofort begeistert.
Im Internet fanden sich rasch weitere Beispiele, wie das schnöde Schwarz-Geld auch genannt werden könnte:
Von Salamander-Koalition über Taxi-Koalition, Blindenarmbinden-Koalition, Pumpernickel-Gouda-Koalition bis hin zur Leopardentanga-Koaltion war u.a. da die Rede…

Im Kopf blieb aber sofort die „Biene-Maya-Koalition“, in der die Biene Merkel mit ihrem Freund Westerwilli ab sofort für uns alle ihre Abenteuer bestehen.
Bleibt nur eine große Sorge: In der Originalversion wird uns die Biene Maya i.d.R. als einfallsreiches und schlaues Bienchen dargestellt – Willi hingegen als liebenswerter Dummbeutel.
Dann hoffen wir mal, dass die aktuelle Politkopie vor allem im Punkt „Willi“ etwas mehr zu bieten hat, aber ich denke, dass dürfte machbar sein.
Und falls nicht – was soll`s – auch der etwas dürftiger belichtete Original-Willi leistet im Comic auch stets seinen Beitrag für`s allgemeine Gelingen.

Fazit der Wahl:

Mit den Bienen Merkel und Westerwilli ist sicher, dass wir in den nächsten 4 Jahren in einem Land leben, in dem zumindest Honig fliest – ob den jeder mag, bzw. er süß genug ist, müssen wir bei der nächsten Wahl entscheiden.

An den Börsen…

…ist z.Zt. nicht viel „los“…die Märkte notieren um ihre Höchststände und die Schwankungsbreite ist eher gering…d.h.: Auch für uns gibt es nicht viel zu sagen – bleiben Sie voll investiert und halten Sie Ihre Positionen fest.
Ich gehe weiterhin davon aus, dass wir uns in einer frühen Phase eines mehrjährigen Bullenmarktes befinden, und nicht – wie von vielen Kritikern befürchtet – in einer Bearmarketrallye!
Seit unserer Kaufempfehlung für den DAX liegt dieser bereits ca. 35% im Plus – ein Polster, auf das Sie sich in aller Ruhe stützen können…der Hochpunkt der Märkte könnte noch ca. 3-4 Jahre entfernt sein…

Aber – dies ist Zukunftsmusik…ich hatte Ihnen jedoch versprochen, demnächst ein neues DAX-Ziel zu veröffentlichen…das erste Kursziel ist mehr oder weniger erreicht, aber ich warte noch ein Weilchen ab, bis ich eine neue Prognose „wage“…“wage“ deshalb, weil Sie – wie üblich – von mir Klartext hören wollen, und nicht die banküblichen No-Risk-Prognosen.
Für „Klartext“ muss ich jedoch auch „klar sehen“…daher warte ich noch auf ein paar meiner hausgemachten Indikatoren, mit denen ich aber in den nächsten Wochen rechne…aber – wie schon mal erwähnt – das neue DAX-Kursziel wird aus heutiger Sicht zu 99,99% höher als das aktuelle Kursniveau sein, d.h. bis dahin können Sie …

Kurzupdate 9.9.

Der Gesamtmarkt ist wie erwartet weiter nach oben gelaufen und befindet sich jetzt in der ersten der zwei am 09.09. angesprochenen möglichen Aufwärtswellen.
Auffallend ist, dass sich seit einigen Tagen die Marktkommentare in einem bekannten Nachrichtensender von „keiner weiß warum es hochgeht – das kann doch gar nicht sein“ auf „…bei den aktuell besseren Konjunkturdaten könnte der Markt sogar auf 6000 steigen“ geändert haben.
Dies könnte kurzfristig i.d.T. dazu führen, dass wir wie angesprochen in der 2. Welle auf 6100 – 6300 hochlaufen.
Allerdings sind das auch Anzeichen für eine mögliche Topkorrektur – nichts Großes, evtl. mal bis 10%. Dies wäre nur logisch, da jetzt auch die ersten prozyklischen Privatanleger etc. in den Markt „getrieben“ werden – dies wiederum werden andere zum kurzfristigen „Kassemachen“ bzw. zum Umschichten nutzen.

Fazit:

Ab jetzt steigt die „Gefahr“ einer Topkorrektur – das heißt, das ‚ganz einfache Geld‘ ist bereits verdient – ab nun wird es evtl. ein bisschen schwerer…wir warten jetzt die nächsten Tagen/Wochen ab und formulieren dann unser neues Dax-Ziel.
Das erste „ca. 6000 Punkte in 3-5 Monaten“ vom 22.04.2009 sehen wir mal schon heute großzügig als erfüllt an…

Und:

Keine Panik vor einer möglichen kleinen Korrektur – unser nächstes DAX-Ziel wird fast sicher über 6000 liegen…

Trading:

…die zuletzt angekündigte Schwäche bei Goldaktien bzw. beim Goldpreis selber ist derzeit noch nicht erkennbar…beide haben die Stopmarken überwunden…ich habe wohl nicht bedacht, dass Gold/Goldaktien nicht so recht abgeben werden, wenn gleichzeitig die Primärbörsen nach oben rennen…evtl. gibt es hier aber in der nächsten Marktkorrektur ein paar Shortkandidaten – spätestens nach 2-3 Abwärtstagen in Folge könnte es hier auf der Shortseite, vor allem im – m.M.n. – stark überbewerteten Goldaktienbereich, spannend werden – wir beobachten die Situation weiter…

AMD/CAL:

AMD hat sein Kursziel von ca. 6$ mit 5.94 erreicht.
Auch nach dem fulminanten Anstieg der letzten Wochen sehe ich hier noch Potential…der Wert kann noch in diesem Jahr 8 – 10 $ erreichen – ist also weiterhin haltenswert.
Extrem gut gelaufen ist sind auch Aktien von Continental Airlines (US-Symbol „CAL“). Das bis Mitte Oktober anvisierte Ziel (siehe 24.08.2009) von bis zu 17,50 $ wurde soeben erreicht…vorbörslich notierte der Wert gerade schon bis 17,70$.
Auch hier heben wir die Prognose deutlich an und halten Werte von 20 – 25 $ bis Ende Oktober/November für machbar…jedoch möglicherweise unter deutlichen Schwankungen….

Bis dahin

Henry Littig
Backstagenews.de…

Tradingtipp!

Der DAX notiert wieder auf Jahreshoch. Unser übliches Fazit – weiter halten!

Und wie hoch kann „er“ noch gehen?

Wahrscheinlich weiter als die meisten jetzt glauben – kurzfristig könnte es noch 1 – 2 Aufwärtsschübe Richtung 5800-5900 bzw. Richtung 6100-6300 geben…dann evtl. eine 10%ige Korrektur, dann weiter nach oben…das ist natürlich jetzt reine Kaffeesatzleserei, aber so könnte es laufen…in jedem Fall sollten Sie voll investiert bleiben und sich weiter zurücklehnen…

Trading:

Wie Sie wissen, bin ich seit Jahren sehr bullish für Gold und denke, die echte Rallye hat noch gar nicht angefangen…von dem aktuellen Ausbruch über die 1000 $ Marke halte ich jedoch nicht viel, warum: Der aktuelle Ausbruch hat vor allem charttechnische Gründe – nachdem der Goldpreis sein „Chart-Dreieck“ nach oben verlassen hatte, hagelte es extrem viele Kaufempfehlungen….und – die Notierungen stiegen an.
Aber – da der Ausbruch genau in der Spitze des „Dreiecks“ erfolgte, halte ich diesen Ausbruch für ein Fehlsignal, denn: Wenn die Käufer aktuell wirklich die wesentlich potentere Seite sind, hätten sie gemäß meiner Markttheorie von Gier und Angst den Markt schon allein aus Gier früher nach oben getrieben – und nicht erst genau am Ende des Dreiecks…daher erwarte ich jetzt zunächst eine Gegenbewegung auf das Ursprungsniveau und dann evtl. noch einen „Gegenpendler“ nach unten…d.h. zunächst wieder ca. 950 $ – dann mal kurz Richtung 900$…
Ich denke, dass ein kurzfristiger Leerverkauf von Gold bzw. vor allem von Goldaktien lukrativ sein könnte – als Stop muss aber unbedingt das jüngste Hoch gesetzt werden, denn natürlich kann Gold jetzt auch richtig „durch die Decke fliegen“…

Fazit:

Gold bleibt mittel- und langfristig ein klarer Kauf – kurzfristig kann es hier aber einen kleinen Rückschlag geben, den man mit shorts im Goldaktienbereich nutzen könnte. Wir werden sehen…

Bis dahin

Henry Littig
Backstagenews.de…