Die Börsenstrategie für das „Restjahr 2011“

Nachdem sich bislang die aktuellen Krisen als weltwirtschaftlich lösbar erwiesen haben, habe ich Ihnen heute einen grundsätzlichen Leitfaden für das Gesamtjahr 2011 aufgeschrieben.

Für das gesamte Jahr 2011 – möglicherweise auch darüber hinaus – erwarte ich eine Fortsetzung der aktuellen Hausse und einen gradlinigen Anstieg der Börsenkurse.
In der Summe sollten sich hier bis zum Jahresende deutliche Gewinne aufbauen, die erheblich über den „offiziellen“ Schätzungen liegen können. So könnte der DAX auf Jahressicht m. M. n. ohne weiteres in das Fenster 9000 – 10400 Punkte hineinlaufen. Die verschiedenen US-Indizes sollten da mindestens mithalten können, eher jedoch noch besser abschneiden.
Die Stärke der Korrekturen sollte im Jahresverlauf nicht wesentlich über das bisher gesehene hinausgehen.
Oder anders: „Der Markt“ wird in 2011 versuchen, das Vertrauen der Anleger wieder zu gewinnen und diese somit zur Aktienanlage zu „bewegen“. Dieses Umdenken der Anleger wird scheibchenweise erfolgen, d. h. der Privatanleger wird ab jetzt mit kleineren Beträgen „als Beimischung“ wieder in den Aktienmarkt einsteigen. Mit weiter steigenden Kursen und mehr Vertrauen, wird diese Anlegergruppe dann im Jahresverlauf ihren Aktienanteil immer mehr erhöhen. Dies hat dann noch höhere Notierungen zur Folge und die gewünschte Aufwärtsspirale wäre somit in Gang gesetzt.
Dies funktioniert jedoch nur, wenn der Privatanleger erkennt, dass größere Korrekturen ausbleiben – daher gehe ich ab jetzt auch von einer gewissen Marktpflege aus. Selbstverständlich funktioniert dies nur in einem Umfeld, in dem größere unabwägbare weltpolitische Verwerfungen ausbleiben. Die aktuelle Krise in Arabien ist für den Markt z. B. kein Problem.
Ein Problem wäre jedoch z. B. eine Revolution in China oder ein völliger Öllieferungsstopp aus Saudi Arabien.
Wenn es zu solchen Szenarien jedoch nicht kommt, dann sehe ich zu steigenden Märkten keinerlei Alternative. Cash ist vorhanden, Anleihen werden zunehmend „out“ – Aktien sind dagegen nach wie vor sehr günstig. Zudem sollten die Gewinne der Unternehmen in den nächsten Jahren viel stärker als geplant ansteigen – genauso wie z. B die Wachstumsraten in den USA.
Dazu muss man sagen, ist ein weltweiter Börsenaufschwung politisch und weltwirtschaftlich gewollt, so dass die Eintrittswahrscheinlichkeit sehr hoch ist.
Wie gesagt – nur extreme externe Vorfälle können diesen Trend m. M. n. stoppen bzw. verzögern.

In den vergangenen 2 Jahren war es für mich recht einfach, Werte zu finden, die sich besser als der Markt entwickeln. Dies ist jedoch ab jetzt in der sich abzeichnenden Börsenphase sehr schwer geworden. Wenn der Markt so läuft, wie ich es erwarte, dann sollten Anleger …

Korrektur oder Korrektürchen?

Nachdem Apple heute zur Eröffnung die 326er Marke (siehe letzten Artikel) gerade so mit 326,72 $ nicht erreicht hat und auch der gesamte Tech-Bereich keine weiteren Schwächen zeigte, ist die Korrektur der letzten paar Tage evtl. schon vorbei…zumindest erscheinen mir die Chancen jetzt wieder 50/50 nach ohnehin nur knappen 60/40 für die Fortsetzung der Korrektur.

Zumindest Apple – aktuell um 333 $ – zeigt sich sehr robust. Die aktuelle Kursschwäche ist somit möglicherweise eine gute Kaufgelegenheit. Langfristig bin ich ohnehin weiterhin von höheren Kursen, vor allem im Nasdaq-Bereich, überzeugt…die nächsten Tage werden es zeigen…spannend bleibt es auf jeden Fall…

Bis dahin

Henry Littig
Backstagenews.de…

Endlich: Blockflötenunterricht bei der Bundeswehr!

Na endlich – kaum haben wir uns an unser Dioxin-Ei gewöhnt, schon wird unser Hunger nach neuen Skandalen befriedigt.
Und es wurde auch höchste Zeit – hatte man doch zuletzt nachgewiesen, dass das „natürliche“ Dioxin in „Ökoeiern“ möglicherweise höher ist, als in den betroffenen Futtermittel-Erzeugnissen, und dass der Verzehr selbiger Produkte zu keiner Zeit gesundheitsgefährdend wäre…so wird sich die Halbwertszeit der Dioxinkrise natürlich verringen.

Aber, wie gesagt, ein Ersatz wurde schnell gefunden:

Die unhaltbaren Zustände in unserer Bundeswehr!

„Das geht ja gar nicht“ – darf jetzt wieder jeder von den Sofas der verschiedenen Talkshows sagen.
Und schnell weiß auch jeder ein Beispiel anzufügen, dass die dramatischen und grundsätzlich unmenschlichen Vorkommnisse in unseren Streitkräften untermauert.

Da will ich natürlich nicht zurückstehen:

In meiner aktiven Dienstzeit habe ich es selbst erlebt, dass ein Kamerad sich in der Grundausbildung eine Blase gelaufen hat. Da fragt man sich doch, ob Armeestiefel und das Laufen darin noch zeitgemäß sind.
Und: Beim Waffenreinigen soll sich damals ein Kamerad den Fingernagel um ca. 0,05 mm eingeritzt haben – da fragt man sich doch, ob derartige Praktiken des Waffenreinigens bzw. ob Waffen generell für eine heutige Armee noch zeitgemäß sind?
Vor allem wurde das Waffenreinigen damals von grausamen machthungrigen Unteroffizieren gnadenlos befohlen – vor allem ohne vorhergehende mehrtägige Diskussion! Ich bin sicher, dass viele der damals betroffenen schwere psychische Schäden davongetragen haben – immerhin hatten sie ja gedacht, die Bundeswehr sei ein Wellness-Hotel – und dann diese gravierende Nagelverletzung.!
Aber – gut, dass wir jetzt darüber gesprochen haben…

Daher fordere ich:

Pediküre, Maniküre und Blockflötenunterricht für unsere Streitkräfte! Das ist zeitgemäß!
Frieden schaffen – aber ganz ohne Waffen – und mit viel Musik!

Tja – armes Deutschland – so weit ist es also jetzt gekommen. Ich bin nur gespannt, wie Gruppierungen wie die Taliban bzw. diverse Terroristen auf unsere zukünftige Strategie des
gemeinsamen Musizierens reagieren werden.
Aber ich bin sicher, die werden sehr über unsere zukünftigen zeitgemäßen Strukturen erfreut sein! Daher – nur weiter so!

Zur Börse:

Hier gibt es grundsätzlich nicht viel zu sagen – ich erwarte weiterhin einen DAX in 2011 von min. 9000 Punkten, einen Nasdaq-100, der bis zum Jahresende erheblich an Wert gewinnen sollte und – natürlich noch immer einen DAX-Stand i. H. v. ca. 12.000 Punkten bis ca. 2012.

Aber…

…und das möchte ich nicht unerwähnt lassen: Freitag zu US-Börsenbeginn habe ich zumindest meine vielen aggressiven kurzfristigen Positionen zunächst glattgestellt und bin sogar …

NASDAQ-100: Plus 30 – 80 % in 2011!?

Heute haben die Börsen in den USA geschlossen – da macht es durchaus Sinn, sich über das genaue Potential der US-Börse in 2011 Gedanken zu machen.

Mein absoluter weltweiter Favoritenaktienindex in 2011 ist und bleibt der Nasdaq-100 aus den USA. Dieser Index sollte in diesem Jahr in der Lage sein, überdurchschnittlich zuzulegen.

Schon in meinem Jahresausblick (siehe Artikel vom 04.11.2010) habe ich dem Index (damals um 2158 Punkte) ein Potential bis 2800 – 3300 Punkten zugebilligt. Dies entsprach einer Indexsteigerung von 30 – 50 %.
Aus heutiger Sicht würde ich eher noch etwas optimistischer Urteilen und eine Range von plus 30 – plus 80% annehmen.
Auf den ersten Blick klingen diese Zahlen natürlich etwas überzogen – aber für mich erscheinen sie durch aus erreichbar.

Die fundamentalen, technischen bzw. markpsychologischen Gründe, die zu solch einem Anstieg führen könnten, haben wir ja schon öfters beschrieben.

Natürlich stehen solche Prognosen oft im krassen Gegensatz zu den z. B. immer wesentlich zurückhaltenderen Bankenprognosen – aber das ist ja kein Argument dagegen – eher dafür!
Denn historisch gesehen prophezeien die Banken ihren Kunden meist immer nur Indexanstiege von bis 5% wenn sie ein schlechtes Jahr erwarten, und von durchschnittlich 5 – 10%, wenn sie ein gutes Aktienjahr erwarten.
In der Realität gehen die Märkte jedoch des öfteren auch mal 50% in die Knie bzw. verdoppeln sich indexmäßig annähernd. D. h. in der Praxis liegen die Banken mit ihren Prognosen fast immer daneben.
Dies soll aber keine Kritik an den Banken sein, da diese im Grunde keine anderen Voraussagungen treffen „dürfen“.
Denn Sie können sich sicherlich vorstellen, was an den Märkten los wäre, wenn Joseph Ackermann einen Indexverlust von 50% vorhersagen würde – das löst eine Weltwirtschaftskrise aus! Von der politischen Kritik „wie kann man nur so etwas sagen“ ganz zu schweigen.
Und einen Indexanstieg von 50% kann/darf Herr Ackermann ebenso wenig in Aussicht stellen. Dies hätte andere Verwerfungen zur Folge, die man in den Banken nicht haben möchte.
Wie aktuell z. B.: Nach diversen Umfragen zu urteilen prognostizieren die Banken einen DAX Stand Ende 2011, der aus meiner Sicht nur unwesentlich über der aktuellen Notierung liegt – für mich also quasi ein Verkaufssignal, was die Banken da an ihre Kunden schicken – denn wer soll denn ernsthaft ein Interesse daran haben, für ein paar %-chen Plus ein ganzes Jahr die nervliche Tortur an den Börsen auszuhalten?
Das Gute daran: Eine derart zurückhaltende „offizielle“ Haltung der …

Gute Laune – auch durch den Dioxin-Skandal!!!

Da sich die Börsen seit geraumer Zeit wie geplant entwickeln, sind stimmungsmäßige Störfeuer aus diesem Bereich seit langem „Mangelware“.

Da sollte uns doch der aktuelle Dioxin-Skandal wie gerufen kommen, um die mentale Lage wieder ein bisschen auszugleichen – denn Sie wissen ja: Zu viel Euphorie ist kontraproduktiv für den Börsenerfolg!

Doch zum Glück geht jetzt wieder ein Aufschrei der Entrüstung durch das Land und viele Medien schüren die Stimmung weiter an – völlig zu recht!

Dennoch sehe ich persönlich diesen Skandal ausnahmslos positiv! Im Grunde freue ich mich darüber! Und dies ist diesmal keineswegs ironisch gemeint!

Warum?

Also zunächst ist es doch schön, dass wir diesen Missstand entdeckt haben – denn somit sind wir zumindest dieses Gift demnächst los – und das schafft Vertrauen in die Mechanismen und Vertrauen in eine verbesserte Zukunft bzgl. unserer Nahrungsmittel.
Natürlich gibt es immer die Stimmen, die jetzt sagen: „Wieso kann man so etwas überhaupt machen und warum habt ihr das erst jetzt entdeckt“
Aber diese Stimmen sind m. M. n. weltfremd – schon im alten Rom wurde Wein gepanscht, und der Mensch an sich hat sich nun mal in den letzten zig tausend Jahren nicht geändert. Die dunkle Seite der Macht (frei nach „Star Wars“) ist eben allgegenwärtig.
Daher denke ich, dass solche Skandale sehr positiv zu sehen sind – denn nur durch derartig schmerzliche Erfahrungen wacht die Bevölkerung auf.
In den nächsten Wochen wird dadurch die Nachfrage nach Bio-Produkten etc. einen messbaren Schub bekommen. Schon jetzt ist das Angebot derartiger Waren nicht ausreichend.
Daher leistet jeder Skandal – und leider eben immer nur ein Skandal – einen echten Beitrag dazu, dass die Konsumgesellschaft endlich von ihrem Auch-Essen-Muss-Immer-Billiger-Werden-Trip `runterkommt.
Essen sollte und wird wohl auch in Zukunft wieder ein Genuss sein – incl. hochwertiger Produkte. Und das verdanken wir ausschließlich den vielen Skandalen der Vergangenheit!

Warum ich Ihnen das erzähle?

An der Börse funktioniert es im Grunde ähnlich – wenn alle schreien, „die Welt geht unter“, dann sollte man kaufen. Und wenn dann alle feiern, dann sollte man gehen!
Das Grundprinzip ist das Gleiche – also rege ich mich auch jetzt nicht über mein Dioxin-Ei auf, sondern setze lieber auf eine genussreichere und gesündere Zukunft.

Die Börse…

…hat wie zuletzt erwähnt weiter an Fahrt aufgenommen. Da können wir zunächst alles halten und uns vorerst zurücklehnen.
Nächste Woche kommen die Zahlen eines meiner 2011er Favoriten: Apfel Computer…diesen Termin hat der Markt fest im Visier.…

Stehen die Börsen vor einer Korrektur?

Happy New Year!

So wie das alte Jahr endete, so hat es – zumindest in den USA – auch in 2011 begonnen:

mit steigenden Kursen!

Doch wie lange noch?

Nachdem der Markt in den USA jetzt schon seit ca. 4 Monaten unaufhörlich ansteigt, kommen vermehrt Stimmen auf, dass jetzt der Rebound kommen muss – all zu überfällig sei er schon.

Alle Indikatoren zeigen angeblich, dass der Markt schon seit langem stark überkauft ist – und das ist auch völlig richtig!
Diese Indikatoren warnen jedoch schon seit Langem und liegen somit auch schon seit Langem völlig daneben. Gerade deswegen messe ich den üblichen Indikatoren auch keinerlei Bedeutung bei!

Eine Korrektur kann durch externe Einflüsse auch gerne über Nacht kommen, aber das ist sehr selten. I. d. R. bahnt sie sich aber längere Zeit an.

Sie brauchen jedoch nur einen kurzen Blick auf den Nasdaq-100-Chart zu werfen, um festzustellen, dass die aktuelle Aufwärtsbewegung noch immer in vollem Gang ist.

Daher:

Die größere Marktkorrektur, auf die viele – gerade in den USA – warten, kann ich zwar nicht ausschließen, jedoch beim besten Willen nicht erkennen.
Von daher neige ich zu der Ansicht, dass sich die aktuelle Hausse eher noch verstärken wird, bzw. es immer nur kleine mehrtägige Rebounds geben wird.
Den „Gefallen“ einer deutlichen Korrektur wird der Markt daher den vielen Einsteigewilligen m. M. n. ohne neue externe Ereignisse nicht tun.

Aber:

Die Berichtssaison steht an und da ist immer mit Volatilität zu rechnen – in beide Richtungen.

Derweil ist unser letzter Tradingtipp General Motors zunächst recht schnell 10% angestiegen – mittelfristig dürfte es hier noch deutlich höher gehen.

Dann warten wir mal die ersten Quartalszahlen ab…Alcoa kommt nach Börsenschluss…auf Q-Zahlen zu wetten, habe ich mir schon vor langem abgewöhnt, aber grundsätzlich denke ich wie in den letzten Quartalen auch:

the risk is on the upside!

Bis dahin

Henry Littig
Backstagenews.de…

Neuer Top-Pick 2011: General Motors!

Wie Sie wissen, hat Caterpillar Inc. schon vor Wochen einen unserer Top-Aktienfavoriten für 2011 – Bucyrus – übernommen. (siehe auch Artikel 18.11.2011)
Selten habe ich mich über eine Übernahme „meiner“ Aktien so sehr geärgert, wie in diesem Fall.
Das Takeover brachte uns zwar schnelle 30% Plus – aber am langen Ende wäre mit Bucyrus wohl deutlich mehr drin gewesen. Dies zeigt auch die Kursentwicklung von Caterpillar – nach der Übernahme konnten die Aktien unüblicherweise erheblich an Wert gewinnen!

Damals hatte ich noch keinen Ersatzkandidaten für Bucyrus zur Hand.

Ich sagte zu diesem Thema: „Favoritenaktien darf man nicht suchen – sie müssen sich von selbst finden lassen!“

Und ein Wert hat sich inzwischen „finden lassen“…

…und zwar:

General Motors! (um 36 $)

An diesem Wert kann ich einfach nicht vorbeigehen – die Chance/Risikokonstellation ist m. M. n. einfach zu günstig.

Im Klartext – wie bei allen Favoriten 2011 traue ich auch den Aktien von GM in 2011 eine Performance von über 50% zu und – das Risiko ist im Gegensatz zu vielen schon deutlich gelaufenen Aktien m. M. n. sehr begrenzt. Nur eine neuerliche Rezession etc. sollte die eingeschlagene GM-Sanierung negativ beeinflussen.

Und:

Unser heutiger und wohl letzter Tradingtipp des Jahres 2010 ist – naaa?

General Motors!

Nach meiner ersten Tradingempfehlung am 18.11. konnte der Wert bis jetzt zwar nur um ca. 5 % zulegen, aber es deutet sich nun die Chance einer beschleunigten Aufwärtsbewegung an.

Bitte lesen Sie zum Thema „Tradingtipp/Favorit-2011-General Motors“ den Artikel vom 18.11. – das spart mir viel „Schreibarbeit“.

Grundsätzlich halte ich den Wert weiterhin – im Gegensatz zur landläufigen Meinung – für deutlich unterbewertet…zuletzt haben das aber auch einige Analysten erkannt und den Wert „up-ge-gradet“…

So, das war`s für dieses Jahr!

Ich wünsche Ihnen ein spannendes und erfolgreiches Ich Börsenjahr 2011!

Bis dahin

Henry Littig
Backstagenews.de…

US-Senat ratifiziert START-Abkommen

Der US-Senat hat das START-Abkommen mit großer Mehrheit ratifiziert.

Dies ist – passend zu Weihnachten – eine gute Nachricht!

Ein Scheitern des Abkommens hätte das zunehmend mildere Klima zwischen den USA, Europa und Russland nur unnötig belastet.

So jedoch können wir weiterhin auf Tauwetter zwischen den genannten Blöcken hoffen.

Und das ist auch gut so, denn mit den immer mehr an Gewicht gewinnenden asiatischen Regionen (vor allem China) nebst Themen, wie internationaler Terrorismus etc. gibt es wahrlich genügend anderes Potential, sich wirtschaftliche und militärische „Feindbilder“ aufzubauen – ob wir wollen, oder nicht!

Daher sehe ich das STRAT-Abkommen als sehr positiv für uns an – setzt es doch einige Kräfte und auch Emotionen frei, die seit langem in dem alten OST/WEST-Konflikt gebündelt waren – und die nun an anderer Stelle sinnvoller eingesetzt werden können.

Die Börse…

…läuft derweil unvermindert weiter. Warum auch nicht? Ich kann auch gegenwärtig keinen aktuell bekannten Grund erkennen, der etwas daran ändern sollte…
Gründe für einen weiteren, durchaus drastischen Kursanstieg gibt es derweil jede Menge.
Wir werden sehen…

Dann wünsche ich Ihnen allen ein paar entspannte Weihnachtstage!

Bis dahin

Henry Littig
Backstagenews.de…

Anleiheninvestor Pimco warnt vor Euro-Zusammenbruch!!!

Was soll denn schlecht daran sein, wenn ein morsches Gerüst, was so nie hätte gebaut werden dürfen, endlich zusammenbrechen „darf“ und somit Platz für ein Neues, stabileres macht? Das ist mir schleierhaft – aber dazu später…

Konsum/Einzelhandel:

Wir hatten schon zu Beginn des Jahres darauf hingewiesen, dass der so lange brachliegende Konsum zur neuen Säule des wirtschaftlichen Aufschwungs wird – jetzt melden es die Medien beinahe täglich.
M. E. n. wird das auch so weitergehen bzw. das Konsumklima sollte sich nochmals verbessern.

DAX-Prognosen:

Es ist festzustellen, dass sich die Anlegerstimmung bzw. die Stimmung der Banken und Vermögensberater zum Thema Börse stetig verbessert. Die neuen aktuellen Prognosen für den DAX reichen meist bis zum alten All-Time-High – aber nur selten darüber hinaus.
Offensichtlich haben die „offiziellen Prognostiker“ ein wenig Angst über Kurse jenseits der 8000 Punkte zu reden.
Was logisch ist: Die Anlagekunden müssen eben erst daran „gewöhnt“ werden!
Gedanklich stecken die meisten Anleger noch immer in der „Krise“ und somit im Festgeld – da ist es eben z. Zt. noch eher unpassend, jetzt über mögliche Rekordkurse zu sprechen…
…aber die wird es m. E. n. trotz der vorherrschenden „Prognoseangst“ in 2011 geben!

Und da Angst immer ein schlechter Ratgeber an den Börsen ist, „traue“ ich mich, wie in den Vorjahren, einen drastischeren Anstieg der Kurse vorherzusagen.
D. h. ich bleibe auch heute bei „meinen mindestens 9000 Punkten“ – die 8000 sind wahrscheinlich nur eine Durchgangsstation.

Und: Die Region um 8000 Punkte werden wir womöglich früher erreichen, als vielen lieb ist!

Störfeuer Euro:

Der Euro bleibt ein Krisenthema – und eine Bremse für viele Anleger in den Markt einzusteigen.
Für mich grundlos:
Entweder der Euro hält, dann sollte man unbedingt im Markt sein.
Oder er hält nicht, dann sollte man als deutscher Anleger ebenfalls unbedingt im Markt sein.
Denn Nachteile für Deutschland in diesem Fall kann ich nicht erkennen. Oft wird argumentiert, dass dann das Exportieren für die Wirtschaft teurer wird und das Kalkulieren ebenso!

Hallo?

Welches Land kam denn vor dem Euro blendend mit dieser Situation zurecht?

Das war eindeutig Deutschland, wenn ich mich recht erinnere!

Dann wird argumentiert, dass die deutschen und viele andere Banken und Investoren zusammenbrechen, wenn erst die Rückzahlungen der Pleiteländer ausbleiben?

Und das soll ein Grund sein, den Pleitestaaten weiter Geld zu geben?

Das sehe ich nicht so – statt wie jetzt die Mrd. an die aktuell und in Zukunft betroffenen Staaten zu zahlen, könnten …

Leise rieselt der Schnee…der DAX verharrt bei 7000 Punkten!

Wenn ich so aus meinem Bürofenster gucke, dann werde ich meine Zelte hier wohl heute etwas früher abbrechen und versuchen, die schützende heimische Höhle noch vor dem Dunkelwerden zu erreichen.
Leise rieselt der Schnee – und da lt. „Express“ in Köln schon seit 10 Uhr kein Streusalz mehr da ist, ist ein etwas früherer „Feierabend“ heute in dieser Region zumindest eine Überlegung wert…

An den Börsen ist seit Tagen ohnehin nicht viel los.

Ich gebe normalerweise nichts um Termine wie „Großer Verfalltag am Freitag“ etc. – aber diesmal scheint es doch gerade beim NASDAQ-100 einige Leute zu geben, die sich bis Freitag keine allzu großen Veränderungen (vor allem nach oben, mehr als 2200 Punkte sind hier einigen wohl nicht ganz so recht) wünschen und den Markt seit Montag zu jeweils psychologisch günstigen Zeitpunkten gedrückt haben.
Wenn da weiterhin alle marktbestimmenden Kräfte mitspielen, dann geschieht möglicherweise bis Freitag nach oben nicht mehr viel – wenn nicht, dann nicht!
Und grundsätzlich würde es mich auch nicht wundern, wenn der Markt am Freitag doch höher schließt, als „geplant“…
…denn getimte Verkäufe sind die eine Sache – die vielen schlangestehenden Kaufwilligen abzuhalten, die andere.

Aber:

Auch das kann uns letztlich egal sein.

Sich über derartige Dinge Gedanken zu machen lohn sich i.d.R. nicht.
Wir sind und bleiben long im Markt, und der einen oder anderen kurzfristigen Marktmanipulation – ob sie nun aufgeht oder nicht – messe ich keinerlei Bedeutung bei.
Bzw.: Auch der so genannte große Verfallstag ist letztlich ein Börsentag wie jeder andere auch, und die „Ausschläge“ an solchen Tagen erfüllen so gut wie nie die zuvor aufgestellten Erwartungen/Befürchtungen.

Fazit:

Weiterhin alles Halten!

…so, bin jetzt weg zum Schneeschippen…

Henry Littig
backstagenews.de…