Allgemein

Also, so habe ich mir das am Montag nicht vorgestellt. Ich erhebe natürlich keinen Anspruch darauf, jede Bewegung des Marktes exakt vorhersagen zu können, aber dass der DAX nochmal um weitere ca. 200 Punkte absackt, hatte ich so nicht auf der Rechnung.
Auch nicht auf der Rechnung hatte ich das drohende Downgrading Deutschlands, des Euro-Rettungsschirms und selbst diverser Bundesländer durch Moodys, welches erst ab Montagabend publik wurde. Apple Zahlen und IFO-Index etc. obendrein…

Immerhin: Wie schon am Montag resümiert, war der “Grund” der Abwärtsbewegung daher wohl wirklich nicht die erneute Griechenland/Spaniendiskussion – denn diese sollte doch nun wirklich keinen Hund mehr hinter dem Ofen hervorlocken. Oder, wie es politisch korrekt und durch unseren Wirtschaftsminister bestätigt, heißt:

“Ein Austritt Griechenlands aus der Eurozone hat seinen Schrecken verloren!”

Der Witz der Woche ist für mich im Übrigen die Kritik an seinen Äußerungen seitens diverser Politiker. Jetzt wirft man dem armen Mann doch tatsächlich öffentlich vor, die Wahrheit zu sagen. Ist das nicht urkomisch?

Na, wie dem auch sei bzw. warum auch immer die Kurse weiter gesunken sind. In jedem Fall sind sie ca. 100 Punkte weiter abgesackt, als ich das “eingeplant” hatte…

Und jetzt?
Jetzt hat sich meine Marktmeinung im Grunde nicht verändert, da aus meiner Sicht keine wirklich neuen Nachrichten aufgetaucht sind.
Der DAX bleibt für mich auf diesem Niveau ein Kauf!

Die Herabsetzung der Kreditwürdigkeit war ohnehin schon längst überfällig. Ein Land wie die Bundesrepublik, das sich bei jeder sich bietenden Gelegenheit verpflichtet, die Schulden anderer Länder zu übernehmen, um sich im Gegenzug dann von diesen verspotten zu lassen, hat wohl auch kein AAA-Rating verdient. Das ist logisch und nicht zu beanstanden.

Fazit:

Meine Grundüberzeugung, dass der DAX kurz- und mittelfristig Potential nach oben hat, hat sich nicht geändert. Optimistisch stimmt mich vor allem, dass selbst bei Nachrichten wie zuletzt, die Kurse nicht wirklich dramatisch zurückgegangen sind. Das “riecht” ein bisschen nach Bodenbildung mit deutlichem Aufwärtspotential..

Metro/Linkedin:

Meine letzte Warnung vor Metro von 05.07.2012 war bis jetzt korrekt. Der Preis ist nochmal von knapp 23 Euro auf jetzt unter 20 Euro gesunken.
Mein Kursziel bleibt zunächst bei 10 – 15 Euro. Die nächsten Q-Zahlen werden hier m. A. n. sehr entscheidend sein. Gelingt die Wende nicht – so steht Metro wahrscheinlich vor einer größeren Krise. Und wenn ein solcher Konzern in eine Krise gerät, dann wird es möglicherweise nicht bei den schon jetzt zu befürchteten kleineren Gewinnrückgängen bleiben. Dann …

Allgemein

Die aktuelle Lage an den Märkten wird wohl zum Geduldsspiel. Nach zuletzt immer wieder eher negativ aufgenommenen Nachrichten/Daten kamen die Notierungen in den vergangenen Sitzungen erneut unter Druck…

Aber: Zumindest was den DAX angeht, gibt es m. M. n. weiterhin Hoffnung auf bessere Zeiten. Ein deutliches Nachgeben der Kurse kann ich hier aktuell jedenfalls nicht erkennen…

Fazit:

Mit unserer Kaufempfehlung vor 2 Wochen liegen wir noch immer gut im Plus.
Jedoch sollte man die Stops jetzt auf das damalige Niveau anheben, so dass man hier auf jeden Fall ohne Verluste rauskommt, sollte der Markt weiter absacken.
Anleger, die noch nicht im Markt investiert sind, können auf dem aktuellen Niveau durchaus einen Einstieg “riskieren”.
Anlegern, die vor 2 Wochen evtl. nur “halbherzig” eingestiegen sind, empfehle ich, die aktuell gedrückten Werte zum Aufstocken zu nutzen.

Damit ist für heute auch schon alles gesagt – evtl. ergibt sich bis zur nächsten Woche ein klareres Bild…

Bis dahin

Henry Littig
backstagenews.de…

Allgemein

Gerade hat der DAX meine erste Zielrange von 6650 bis 6850 Punkten kurz von unten “angeschaut”, fiel dann aber wieder unter die Marke von 6600 zurück.

Jedoch: Ich gehe davon aus, dass der Markt in den nächsten 1 – 3 Wochen noch wesentlich tiefer in die erste Zielrange vorstoßen wird.

Dauer der aktuellen Aufwärtsbewegung:

Ich habe einige Berechnungen angestellt und demnach könnte das aktuelle Aufwärtsfenster an den Börsen sogar bis zunächst Ende 2012 geöffnet bleiben. Dies wäre dann schon eine mittel- bis langfristige Hausse. Immer vorausgesetzt, es geschehen keine absonderlichen Überraschungen mehr.
Oder anders: Ich sehe den aktuellen Move derzeit nicht als Bullenfalle an – zumindest dann nicht, wenn wir uns auf diesem Niveau halten und höher gehen.

Daher das Fazit:

Bleiben Sie in diesem Markt voll investiert und lehnen Sie sich zurück. Mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit sind wir am Beginn einer längeren Aufwärtsbewegung. Dabei sollten Sie alle Nachrichten bzgl. Konjunktur und Eurokrise unbeachtet lassen und sich nur auf die Entwicklung der Kurse konzentrieren. Und diese sollten m. M. n. unabhängig von schlechten Nachrichten weiter anziehen. Und falls nicht – werden wir das schon sehr bald merken…

Linkedin…

…dürfte ebenso weiter anziehen. Auch hier kann ich meine Aussagen jetzt ein wenig präzisieren:
Der Kurs sollte – wenn es so läuft, wie ich mir das vorstelle – bis Ende August/Anfang September moderat anziehen. Und danach deutlich! Auf jeden Fall sollte es bis dahin keine größeren Rücksetzer (also z. B. von mehr als ca. 10 %) geben. Falls doch, werde ich meine Meinung bzgl. dieser Aktie überdenken…

Metro…

…ist auch auf diesem Niveau noch immer kein Kaufkanditat für mich. Wenn die Märkte auf breiter Front steigen, dann kann man zwar fast alles kaufen, aber von Metro würde ich noch immer die Finger lassen…hier schätze ich das Abwärtspotential/Risiko noch immer größer ein, als das Aufwärtspotential…
Vielleicht kann mich der Konzern mit seinen nächsten Q-Zahlen umstimmen – aber genau daran glaube ich nicht…

Bis dahin

Henry Littig
backstagenews.de…

Allgemein

Meine Kaufempfehlung von letzter Woche Mittwoch hat sich bis dato zu einem echten Volltreffer gemausert.
Aktuell erwarte ich DAX-Werte von zunächst 6650 – 6850 Punkte innerhalb kürzerer Zeit.

Natürlich bin ich schon gefragt worden, warum ich genau vor diesem deutlichen Move nach oben meine monatelange Aversion gegenüber der Börse aufgegeben habe…

Zur möglichen Erklärung möchte ich nur sagen:

a) Um eine solche Kehrtwendung zu vollziehen sind sehr viele Faktoren zu berücksichtigen und zu bewerten. Es ist mir tatsächlich nicht möglich dies in ein paar Sätzen auszudrücken oder sonst in Worte zu fassen.
Letztlich ist es in etwa so, als wenn man seit längerer Zeit eine hartnäckige Erkältung/Grippe etc. durchmacht. Während dieser Zeit stellt man grundsätzlich alles in Frage und kann sich eine Heilung rein emotional kaum mehr vorstellen.
Aber dann – eines Tages, ganz plötzlich merkt man, dass der Zenit des Krankheitsverlaufs überschritten ist und sich eine rasche Besserung andeutet.
An den Börsen ist das ähnlich. Letztlich kann man auch die Finanzmärkte als einen komplizierten lebenden Organismus verstehen, der ab und an unter diversen Erkrankungen leidet. Daher ist es auch hier prinzipiell möglich, die eigenen emotionalen Krankheitserfahrungen 1:1 an den Märkten anzuwenden.
Und so schafft man es eben hin und wieder den genauen Wendepunkt von langer Krankheit hin zu möglicher Heilung bzw. von einer robusten Erscheinung hin zu ersten “Wehwehchen” zu bestimmen.

Aber:

b) Es gehört immer auch Glück dazu! Und man darf nicht vergessen, dass erste Anzeichen einer Heilung noch nicht das Ende aller Leiden bedeuten.

Daher:

Wir müssen weiterhin wachsam sein und den Zustand des Patienten permanent überwachen.
Eine perfekt getimte Kaufempfehlung ist nämlich nichts wert, wenn man später einen guten Ausstieg verpasst.

Fazit:

Wer jetzt in DAX und DOW investiert ist, sollte seine Positionen halten. Ich erwarte auch in naher Zukunft eher weiter steigende Notierungen.

Bis dahin

Henry Littig
backstagenews.de…

Allgemein

Wer hätte das gedacht?

Noch letzte Woche habe ich mir Gedanken darüber gemacht, wie weit der Markt noch fällt! Und bis wann das geschieht!
Und – auch damit lagen wir richtig. Die Börsen sind seit dem nochmals deutlich zurückgegangen!

Und jetzt?

Vor 1 – 2 Tagen habe ich an den Börsen eine gewisse Aufwertungschance entdeckt!

Und da ich weiß, dass die meisten von Ihnen auf ein solches Signal warten, möchte ich Ihnen das auch mitteilen.

Es ist zwar noch nicht ganz die 80 zu 20 Chance und auch nicht die `70 zu 30″, aber solche Wahrscheinlichkeiten sind in derart politischen Börsen ohnehin Mangelware.
Jedoch – ich sehe zumindest eine realistische 60 zu 40 Chance, dass die Märkte ab jetzt nach oben laufen könnten.

Daher empfehle ich heute DAX,- und Dow-Jones-Positionen zum Kauf. Als Stops empfehlen sich ca. 5900 Punkte beim DAX und ca. 12000 Punkte im Dow-Jones. Also jeweils ca. 5% Risiko…

Über Kursziele sprechen wir dann nächste Woche, wenn zumindest die Grundrichtung der Börsen bis dahin stimmen sollte.

Fazit:

Meine Meinung, als Anleger sollte man den Börsen fernbleiben, hebe ich somit für 5% Risiko auf.
Da wir in diesem Jahr schon recht gut gefahren sind, können wir uns dieses Risiko in jedem Falle leisten.
Und auch die beiden noch anstehende Spiele der DFB-Elf wird man mit 5% Kapital-Risiko “im Rücken” dennoch weiterhin geniessen können…

Bei Einzelwerten können Sie an Linkedin ebenfalls festhalten…

Na dann, sind wir mal gespannt…

Bis dahin

Henry Littig
backstagenews.de…

Allgemein

An den Börsen spielt sich weiterhin aus meiner Sicht nicht allzu viel Bedeutendes ab. Den aktuellen Rebound haben wir zwar auf der Rechnung, jedoch sehe ich weiterhin keinerlei Veranlassung hier als Anleger aktiv zu werden.

D. h. meine Einschätzung der letzten Monate, dem Markt weiter fern zu bleiben, ist noch immer richtig und bedarf keiner “Überarbeitung”

Fazit: Das Pulver weiterhin trocken halten und die EM geniessen!!!

Natürlich habe ich dennoch eine Meinung zum Markt.

Und zwar:

Sollte der aktuelle Rebound hier ins Stocken geraten, dann ist ein schneller Absacker an den Börsen durchaus möglich und in diesem Fall wären dann für Trader Leerverkäufe angesagt.
Aber, da dieser potentiell mögliche Absacker aktuell “politisch” zu einem sehr schlechten Zeitpunkt kommen würde, kann ich mir auch durchaus vorstellen, dass man den Markt zunächst noch bis in den August hinein stützt.
Um dann evtl. zu erkennen zu müssen, dass die erhofften positiven Daten aus der Primärwirtschaft eben nicht kommen!
Und spätestens dann wäre ein Ablassen des Drucks aus den z. Zt. m. M. n. mit heisser Luft aufgeblasenen Indizes “überfällig”.
Beide Varianten sind jedoch aus heutiger Sicht noch nicht an den Märkten eindeutig zu erkennen. Ich könnte mir aber vorstellen, dass wir gerade zur Variante A in der nächsten Woche bereits klarer sehen. Denn wenn es vom aktuellen Niveau einen schnellen Absacker nach unten geben sollte, dann müsste das m. M. n. innerhalb der nächsten 5 – 10 Handelstage geschehen.

D. h. : Noch geschieht an den Börsen nicht viel, aber ich sehe zumindest jetzt eine Möglichkeit, dass sich das innerhalb von 1 – 2 Wochen ändert. Und wenn nicht – dann werden wir eben weiter warten.

Linkedin:

Die derzeit einzige Aktie der Welt, die ich zum Kauf empfohlen habe, hat sich im Rahmen des Börsenrebounds i. d. T. ein bisschen nach oben entwickelt. Von ca. 98 $, zu der man die Aktie am Empfehlungstag im Durchschnitt hätte kaufen können, hat “die Bude” bis heute ca. 7 % auf nunmehr 105 $ zugelegt.
Sicher ist hier leider auch nichts, aber vor allem, wenn wir hier innerhalb von 5 Handelstagen einmal über 108 $ schliessen würden, dann siehts zumindest richtig gut aus.

Aber: Allein der Umstand, dass ich nach wie vor nur eine einzige Aktie auf dem Rader habe, die man mit gutem Gewissen halten kann, macht mich natürlich weiterhin sehr nachdenklich. Denn wenn ich damit recht haben sollte, dann gehen wir wohl keinen allzu …

Allgemein

Ich denke mal, die Situation an den Kapitalmärkten bzw. die Situation der Staatsfinanzen mit einer generellen Drogenproblematik zu vergleichen, ist auf jeden Fall sehr zutreffend.

Schon letzte Woche hab ich die Zusammenhänge etwas ausführlicher erläutert.

Und was ist seit dem geschehen:

Natürlich – Spanien hat Hilfe erbeten. Welche Überraschung!

Leider ist die “Wirkung” der am Wochenende zugesagten Geld”spritze” an den Märkten recht schnell verpufft. Aber auch das hatten wir ja schon so vorhergesagt. Bei halbherzigen Gaben geringerer Mengen Geldes, lässt die berauschende Wirkung eben immer schneller nach.
Aber das weißt ja auch jeder. Und da muss man gar nicht erst über harte Drogen sprechen – selbst beim Kaffeetrinken setzt dieser Effekt recht schnell ein.

Möglicherweise war der jetzt an Spanien verteilte Stoff jedoch auch “gestreckt”, also nicht mehr in Reinform. Was sich im Übrigen aufgrund der Verwendung der Gelder recht schnell herleiten lässt.
Denn die Gelder sollen zum einen die Banken retten, die dann wiederum den Statt retten sollen, damit dieser dann wieder alle anderen rettet. Das ist schon sehr lustig und “verwässert” auf jeden Fall den “Stoff”.

Auch erinnert das Ganze an Baron Münchhausen, der sich selbst am eigenen Haar aus dem Sumpf gezogen haben will. Wenn man die letzte Aktion für Spanien jetzt analysiert, dann könnte man glatt auf die Idee kommen, Münchhausen hätte recht gehabt.

Im Grunde ist das alles sehr traurig, aber zumindest sollten wir uns den Humor nicht verderben lassen.

Zu den Börsen:

Mein Rat, den Börsen fernzubleiben, hat weiter Gültigkeit.
Glauben Sie mir, ich würde Ihnen gerne etwas anderes schreiben, aber “et is wie et is” wie der Kölner sagt.
Also: Das Pulver weiter trocken halten und die EM geniessen!

Zur Wirtschaft:

Aktuell sehe ich die gesamte Wirtschaft aller entwickelten Staaten in einer langfristigen Top-Korrektur bzw. in einem langfristigen Abwärtstrend. Aktuell befinden wir uns in einem Zwischenhoch, dass durch die gigantischen Hilfsprogramme seit 2008 entstanden ist. Sobald aber auch hier “die Wirkung” nachlässt, sehe ich eher wieder rezessive Tendenzen. Evtl. ab 2013. Und dann – oder etwas früher oder später – beginnt ein neuerlicher wirtschaftlicher Downmove. Schade eigentlich, denn das hätte alles recht einfach verhindert werden können.

Bis dahin

Henry Littig
backstagenews.de…

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Möglicherweise läuft an den Börsen aktuell der schon länger überfällige Rebound. Diese Gegenbewegung könnte ein paar Wochen andauern und das Kursniveau um weitere ca. 5% anheben.

Die Märkte und Marktteilnehmer schielen dabei wie eine Horde Heroinsüchtiger auf jede Bewegung ihrer Großdealer – in diesem Fall die Notenbanken. Man erhofft sich den nächsten “Schuss”. Und zwar den nächsten Schuss frischen Geldes, mit deren Hilfe die Entzugserscheinungen der Finanzindustrie gemildert werden sollen.

Und dieser “Schuss” wird kommen – früher oder später.

Das Dumme ist nur:

Genau wie bei Drogen muss die Dosis von mal zu mal erhöht werden, um die gleiche Wirkung zu erzielen.

Und das Dumme daran ist:

Irgendwann führt dies zwangsläufig zu einer Überdosis – mit absehbaren Folgen.

Die beiden anderen Möglichkeiten sind:

Erstens:

Man reduziert die Dosis sehr langsam und ersetzt sie auch teilweise mit einer Art Methadonprogramm. Dies führt dazu, dass extrem starke Auswirkungen zwar unterbleiben, dass eigentliche Problem jedoch über eine sehr lange Zeit ungelöst bleibt. Und es fühlt sich in dieser Zeit für alle Beteiligten schlecht an.

Und zweitens:

Man setzt die Droge, in diesem Fall das Notenbankgeld, von heute auf morgen ab. Dann ist das Geschrei zwar groß und die Schmerzen für eine kurze Zeit recht ansehnlich, am langen Ende jedoch werden Körper und Geist recht schnell gesunden.
Ich persönlich würde diese Variante Bevorzugen. Sie bringt den schnellsten und ehrlichsten Erfolg von allen Möglichkeiten.
Aber – in unserer heutigen politischen Larifari-Gesellschaft sind harte aber funktionierende Therapien eben nicht mehr “salonfähig” und werden als “populistisch”, “sozial unverträglich” und als “das kann man doch so nicht machen” abgetan.

Und daher frage ich Sie:

Welche Möglichkeit wird die umsichtige Weltdrogenpolitik wählen?

Richtig! Vermutlich die Larifari-Variante mit weiteren, aber gefühlt evtl. eher abnehmenden Massnahmen der Notenbanken incl. diverser wirtschaftlicher Stützungsmaßnahmen und anderer Methadonprogramme.
In Folge dessen werden wir wohl noch lange etwas von den aktuellen Problemen “haben”, denn der Patient wird nicht geheilt! Er wird nur kurzfristig mit frischem Stoff ruhig gestellt.

Daher:

Es gibt keinen Unterschied zwischen einem Drogendealer und den Notenbanken. Und es gibt auch keinen Unterschied zwischen den Süchtigen und dem Finanzmarkt.
Und daher gibt es auch keinen Unterschied in der Prognose beider Situationen.

Fazit:

Egal ob oder wie stark der Markt aktuell noch ansteigt – dieser Markt ist für mich noch keinesfalls ein Kauf. Sollten sich die Kurse tatsächlich in naher Zukunft im “Rausch der Sinne” wieder etwas berappeln, würde ich aus aktueller Sicht dann …

Allgemein

Jetzt hat`s doch a bissl heftiger “geklingelt” an den Börsen.

Das Gute daran:

Uns macht das rein gar nichts aus, da ich seit dem 15.02. empfehle, diesem Markt fernzubleiben. Ich hätte mir zwar gewünscht, dass die Börsen nochmal 1-2 Wochen anziehen, um möglicherweise nochmals den Markt leer zu verkaufen, aber – man muss ja nicht jede Bewegung mitnehmen. Immerhin hatten wir in diesem Abwärtszyklus auf der Shortseite schon einiges verdienen können.

Fest steht:

Die Aufwärtsbewegung zu Jahresbeginn hatten wir genauso auf dem Radar, wie die aktuelle Abwärtsbewegung.
Und mein erstes Kursziel von 6000 Punkten im DAX (Artikel vom 05.04.2012) ist heute auch erreicht worden.
D. h. per Saldo ist das Jahr bisher für uns ganz gut gelaufen.

Aber:

Diesmal ist meine Freude darüber etwas getrübt. Normalerweise habe ich nichts gegen Abwärtsbewegungen an den Märkten. Waren sie doch seit Dutzenden von Jahren immer nur Unterbrechungen in einem langfristigen Up-Trend.

Aber diesmal sehe ich dies anders:

Ich sehe die gesamte Weltwirtschaft, sowie alle uns bekannten sozialen, wirtschaftlichen und vor allem finanzmarkttechnischen Systeme am Beginn eines langfristigen Abwärtstrends, der alle uns bislang vertrauten Regeln des Zusammenlebens in Frage stellen wird.

Und das ist nicht zwingend ein Grund zur Freude, gehen doch mit solchen Systemwechseln oft diverse “Spannungen” einher. Wie genau das ablaufen wird, werden wir sehen, aber ich denke mal, mittelfristig werden wir uns alle von dem aktuellen Wirtschafts- und Finanzsystem verabschieden müssen.

DAX 4800!?

Wie geht es jetzt weiter? Da mein erstes Kursziel für den DAX erreicht ist, muss natürlich ein Neues her. Aktuell gehe ich davon aus, dass der DAX bis Ende September unter die Marke von 5000 Punkten rutschen wird.
D. h. Anleger sollten weiterhin cash und somit den Börsen fernbleiben!
Trader sollten zum Aufbau von evtl. Shortpositionen einen stärkeren Rebound abwarten, der jederzeit durch ein massives Eingreifen der FED/EZB ausgelöst werden kann.

Doch sind Aktien nicht schon jetzt bei 6000 DAX-Punkten zu billig?

Klares Nein!

M. M. n. sind aktuell fast alle Weltbörsen stark überteuert! Die Weltaktienmärkte befinden sich m. M. n. seit längerem in einer Bewertungs-Deflationsspirale, die die KGVs immer stärker zusammendrücken wird. Alte Bewertungsmethoden wie “ein KGV von unter 10 ist günstig” gelten m. M. n. nicht mehr.

Eurokrise:

Meine Meinung bleibt bestehen.
“Griechenland? Das gibt nichts! Und bei Griechenland wird`s nicht bleiben!”

Damit ist weiterhin alles gesagt – und leider scheint sich das ja auch aktuell zu bestätigen.

Bis dahin

Henry Littig
backstagenews.de…

Allgemein

In der letzten Woche hat sich an den Börsen unter dem Strich rein gar nichts
verändert.
Zunächst gab es zwar einen vorsichtigen Reboundversuch – aber bei dem “Versuch” blieb es dann auch…die Kurse bewegen sich aktuell so verhalten, wie im luftleeren Raum – fast schon schwerelos.
Per Saldo stehen wir daher exakt an dem gleichen Punkt, wie vor einer Woche.

Fazit:

Meine Empfehlungen der letzten Woche bleiben daher bestehen.
D. h. sowohl Anleger als auch Trader sollten aktuell am breiten Markt cash sein. Als Einzeltitel finde ich Linkedin noch immer interessant. Der Wert konnte in der letzten Woche zwar auch nicht durch deutliche Aufschläge glänzen, zeigte sich jedoch immerhin erheblich robuster als der direkte Konkurrent facebook…was allerdings auch nicht allzu schwer war, gemessen an der Performance, die die FB-Aktie zuletzt hingelegt hat.

Mehr gibt es heute zur Börse leider nicht zu sagen…

EM:

Meine Börsenentscheidungen mache ich zum Teil von meinem Bachgefühl abhängig. Ich habe gelernt, dass die Märkte bei diversen Magensignalen eher in die eine als andere Richtung tendieren. Wobei hierbei mein Bauchgefühl nicht parallel mit dem Markt verläuft.
Ein Beispiel:
Wenn ich auf einer Magengefühls-Skala von 1 – 10 mit einem gefühlten Wert von z. B. 7 – 8 davon überzeugt bin, dass ein Wert steigt oder fällt, dann stimmt das meistens auch zu ca. 80%.
Aber – wenn ich gefühlsmäßig sogar mit dem Faktor 9 – 10 von einer Marktbewegung überzeugt bin, dann sind die Erfolgschancen nach meiner Erfahrung eher unter 50%!
D. h. ich habe festgestellt, dass man Trades, die sich im Vorfeld besonders gut anfühlen, besser nicht macht.
Zu einer ähnlichen Erkenntnis kam auch schon mal ein gewisser Doppelnullagent in einem Kinostreifen, als er sagte:
“Wenn etwas “fast sicher” ist – dann ist es sicher. Wenn etwas ganz sicher ist – dann lass es!”

Und was hat das alles mit der anstehenden EM zu tun?

Mit persönlich ist aufgefallen, dass ich schon seit sehr vielen Turnieren nicht mehr so relaxt vor einem W- oder EM-Turnier war…
Ich weiss nicht, ob Ihnen das auch so geht. Vielleicht kommt das große Kribbeln ja noch – aber aktuell fehlt es komplett.
Frei übersetzt bzw. einmal durch den Börsenprognosen-Katalysator-Magen gepresst würde ich dieses Gefühl wie folgt interpretieren:
Entweder wir scheiden sang und klanglos schon in der Vorrunde aus, oder – wir holen diesmal ganz souverän “das Ding”…
Natürlich ist Fussball nicht die Börse und auch bei noch so gutem …

ÜBER MICH

„Es ist wie im Fußball. Die besten Spieler haben zwar auch Talent – aber sie trainieren auch mehr als die anderen! Wenn Du früh im Leben Deine Begabung erkennst und dann mit Liebe und Hingabe dabei bist…mehr geht nicht!!“

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