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Kaufgelegenheit (2)

Unser „Mut“, die letzte „Zwischenkrise“ an den Börsen (also die von Kiew verkündete angebliche Invasion Russlands) als Kaufgelegenheit zu nutzen, hat sich bis jetzt ausgezahlt. Die Kurse sind wieder deutlich angestiegen…

Jedoch – soo groß war der „Mut“ dieser Entscheidung auch nicht, denn:

Wie üblich hat sich diese Meldung (Invasion) als Ente erwiesen – wie fast alles, was aus Kiew gemeldet wird.
Fairerweise muss man hinzufügen, dass auch fast alles was aus Washington oder Moskau zu diesem Thema gesagt wird, in der Regel frei erfunden ist.

Da frage ich mich nur: wie lange können die Medien dem jeweiligen Volk diese Propaganda eigentlich noch verkaufen? Und da macht es keinen Unterschied, ob es sich um Russen, Amerikaner, Ukrainer oder Europäer handelt. Allesamt sind anscheinend noch immer nicht satt…jo mei – so isses halt…

Fazit:

Ich bleibe weiterhin long an den Börsen und bin gespannt, was man uns noch so auftischen wird…

Zu den zuletzt gedrückten Kursen habe ich ein paar Lufthansa und ein paar RWE erworben. Warum kann ich Ihnen nicht genau sagen – vermutlich hielt ich es für eine glänzende Idee…was jedoch vor allem bei der dauerstreikenden Lufthansa grundsätzlich fraglich ist…
Wie auch immer – bis jetzt sind beide Titel nach oben gelaufen und ich bin zunächst zufrieden…

Henry Littig
Backstagenews.de…

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Possenspiel in der Ukraine

Die US-Börsen bleiben heute aufgrund eines Feiertages geschlossen.

Traditionell geschieht daher in Europa in der Regel wenig.

Fazit:

Meine Positionierung bleibt unverändert.

Possenspiel in der Ukraine:

Das Kräftemesse in der Ukraine gleicht immer mehr einem Kasperle-Theater!

Daher, meine Empfehlung an Sie: glauben Sie niemandem!!!

Ich mache das schon lange so und versuche mich nur nach eigener Logik zu orientieren, aber auch ich kann mich machmal nicht emotional gegen die geballte Medienmacht wehren.

Am Donnerstag z. B. behaupteten WIR, also der Westen über die westlichen Medien, dass Russland jetzt eine Invasion in der Ostukraine begonnen hat und legte ein paar verschwommene Satellitenfotos mit ein paar schwarzen Punkten drauf vor. Dies kam mir dann zwar auch schon komisch vor, weil in der heutigen Zeit sollte die Beweislage doch etwas besser sein – sofern es sie denn überhaupt gibt.

Daraufhin entgegnete Moskau: es gibt keine Invasion und wenn überhaupt, dann kämpfen dort nur Freiwillige bzw. Soldaten auf Urlaub – und ER, also Putin, könne doch keinem vorschreiben, wo er seinen Urlaub verbringen will…hä?

Dies verstand dann jeder – auch ich – als provokanten Aussage Putins, um sich über uns lächerlich zu machen.

Der Witz des Jahres kam dann nur einen Tag später:

Die von uns selbst dorthin geschickte unabhängige OSZE stellte dann fest, dass es zum einen keine russische Invasion gibt und zum anderen extrem viele freiwillige russische Kämpfer – auf Urlaub – dort aktiv sind.

Und so endet der Witz des Jahres mit der Feststellung, dass uns unsere eigenen Politiker mal wieder belogen haben, was das Zeug hält und der vermeintlich provokante Witzeerzähler Putin gar keinen Witz erzählt hat – sondern die Wahrheit. Herrlich, oder?

Und was geschieht nur wirklich dort unten?

Ich denke, mit Logik kann man das am besten bewerten. Der Westen hat die eine Hälfte der Ukraine eingetütet und Russland wird m. M. n. unter keinen Umständen „seinen Teil“ hergeben. Und das bedeutet, je mehr Truppen und Waffen die Ukraine in den Kampf schickt, umso mehr „freiwillige“ russische Truppen wird es geben, die sich dagegen stellen. Letztlich wird Russland, sofern militärisch nötig, auch offiziell mit regulären Truppen eingreifen.

Und das bedeutet: da die russische Armee der ukrainischen deutlich überlegen ist, ist der Ostteil des Landes in jedem Fall verloren.

WIR haben jetzt nur zwei Hauptoptionen:

Entweder wir akzeptieren, dass Russland den Ostteil bekommt oder die Nato müsste es selbst mit Russland aufnehmen und einen großen …

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Kaufgelegenheit?

Heute ist der DAX mal wieder auf Talfahrt, nachdem angeblich russische Truppen jetzt „aktiv“ am Kampf teilnehmen.

Persönlich sehe ich das als Kaufgelegenheit…denn selbst wenn es wahr ist/wäre – was würde das ändern?

Ob es „echte Separatisten“ sind oder von Russland „heimlich unterstützte Separatisten“…ob es „grüne Männchen“ sind – wie damals auf der Krim – oder jetzt evtl. „offizielle russische Truppen“ – wo liegt da der Unterschied?

Für mich ist das alles das Gleiche!

Der Westen hat den Westteil der Ukraine „erobert“ und Russland den Ostteil…wer da genau an wen wie viel Schmiergeld zahlt (der Westen hat sich den Westteil ja quasi erkauft) oder wer da genau die Waffe in der Hand hält (Russland „regelt“ seine Eroberungen eben anders) spielt letztlich keine Rolle.

So lange Ost und West nicht selbst direkt aneinander geraten, erscheint mir der Bär erlegt und das Fell verteilt zu sein…

Fazit:

Für eine echte Änderung der Lage sollten die Nachrichten heute nicht reichen…somit bleibe ich optimistisch und bin heute auf der Kaufseite…

Henry Littig
backstagenews.de…

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Belgischer Kreisel

Aktuell liegen wir recht gut und brauchen keine Anpassungen vorzunehmen. Ich sehe weiter Aufwärtspotential für die Gesamtmärkte.

Bedingt durch Super-Mario könnten die Euro-Börsen jedoch im Tempo zu den US-Märkten aufschliessen und zur Abwechslung auch mal etwas Führungsarbeit übernehmen. Im Radsport nennt man so etwas wohl „Belgischer Kreisel“. Na dann sehen wir mal, wie lange sich Mario und Co. an der Spitze des Feldes halten können.

Und – gegen die möglichen Massnahmen der EZB habe ich grundsätzlich nichts! Um beim Radsport zu bleiben: das ist nichts anderes als Doping. Offiziell zwar geächtet, aber jeder macht es…daher macht es keinen Sinn, wenn die EZB immer nur „clean“ hinterherfährt und die FED „vollgepumpt“ vorneweg…gleiches Recht für alle!

In Einzelwerten fühle ich mich weiterhin wohl in Apple, Amazon und ein bissl Tesla…in Herbalife habe ich auch noch etwas, aber vom „Wohlfühlen“ kann man bei dem Ding wohl eher nicht sprechen – ein Graus für jeden, der hier long oder short ist…

Henry Littig
backstagenews.de…

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Nasdaq-100

Die Weltbörsen scheinen sich gefangen zu haben und sollten wieder in der Lage sein, ihre Topmarken anzugreifen. Am besten wird wohl weiterhin der Nasdaq-100 laufen, der schon längst seine alten Höchststände übertroffen hat…

Warum?

Nun, im Irak hat sich mit dem Eintritt der USA nun ein gewichtiger Gegner den destabilisierenden Kräften entgegengestellt und in der Ukraine deutet sich eine Doppellösung an:

Lösung A)

Man hat den Eindruck, als könnte nun doch auf dem Verhandlungsweg eine Einigung zwischen Russland und der Ukraine gefunden werden, oder…

Lösung B)

…wenn nicht, so ist das langsam aber sicher auch egal…ob Russland letztlich doch einmarschiert und sich den Ostteil des Landes militärisch sichert oder ob es auf politischem Wege eine eher russlandfreundlich gestimmte autonome Ostukraine wird – den Unterschied kann ich beim besten Willen nicht mehr erkennen…
Am Ende wird sich der Westen wie erwartet den Westteil des Landes sichern, der Ostteil dürfe in dieser Runde jedoch noch nicht zu gewinnen sein und fällt somit vorerst an Russland…

Henry Littig
backstagenew.de…

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Warten

Obwohl ich mir grundsätzlich weiterhin steigende Kurse vorstellen kann, bin ich im Gesamtmarkt noch immer Cash/Neutral…

Nach meinem Ausstieg bei ca. 9400 Punkten ist der DAX z. B. zunächst auf 8900 gesunken und dann wieder auf 9300 angestiegen. Nur um anschließend innerhalb weniger Minuten erneut auf 9090 zu fallen, weil angeblich irgendwer irgendwo mal wieder dieses oder jenes gemacht haben soll…

Solche Märkte sind aus meiner Sicht noch nicht unkalkulierbar…möglicherweise haben wir aktuell Kaufkurse…denn – letztlich – ist es ja völlig gleichgültig, wer in der Ostukraine das Sagen hat. Aber – wer kann dies schon genau sagen…

Der internationale Trend zur Loslösung aus großen Strukturen könnte eben auch nach der Ukraine weitergehen…und dann würde auch die Wackelpartie der Märkte anhalten…oder Schlimmeres geschehen…

Wohl fühle ich mich weiter in Apple und Amazon, aber so richtig überzeugt bin ich derweil nur von Cashpositionen…

Fazit:

Leider noch abwarten…

Henry Littig
backstagenews.de…

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Warten

Seit meinem Ausstieg ist der Markt noch weiter abgesackt….

Aktuell mache ich mir jedoch keinerlei Gedanken, hier wieder long einzusteigen…und auch Leerverkäufe ziehe ich derzeit nicht in Erwägung.

Warum:

Die aktuellen Krisenherde sind fast unzählbar geworden, so dass hier schon mittlere Ereignisse starke Kursbewegungen auslösen können. Und eine derart hohe Krisenanzahl zu 100% korrekt zu bewerten, erscheint mir im Augenblick sehr schwer zu sein…

Z. B. könnte Russland in die Ukraine einmarschieren, oder Angela mit Vladimir über Nacht einen „großen Deal“ aushandeln…beides ist möglich und würde für bedeutende Kurse sorgen, jedoch ist dies nur schwer im Vorfeld zu erkennen…

Fazit:

Wir sind „halbwegs“ gut draußen aus dem Markt und warten zunächst ab…

Henry Littig
Backstagenews.de…

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Neutral

Dass der Markt nach meinem vorläufigen Ausstieg noch weiter gesunken ist, erfreut mich aktuell in keinster Weise. Dafür gibt es auch keinen Grund. Nicht weiter zu verlieren, ist nur ein schwacher Trost für ein bisher eher bescheidenes Börsenjahr.

Auch kann der Markt jederzeit wieder deutlich anziehen – oder abgeben…beides Aussichten, bei denen man mit Cash nur Zuschauer wäre.

Aber: aus jeder Situation sollte man das Beste machen und aktuell erscheint mir das Warten auf (aus meiner Sicht) eindeutige Einstiegssignale das Vernünftigste zu sein…die könnten jedoch noch etwas auf sich warten lassen…

Fazit:

Ich bleibe Cash und warte ab…

Henry Littig
backstagenews.de…

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Cash/Neutral

In den letzten Tagen wurden meine Long-Positionen auf den Gesamtmarkt nach und nach ausgestoppt. Frei nach dem Motto „irgendwann muss ja mal Schluss“ sein, bin ich jetzt Cash bzw. „neutral“, was den Gesamtmarkt angeht.

Auch wenn man es sich noch so sehr schönreden möchte – bisher ist das Tradingjahr 2014 eine einzige Enttäuschung…an den Märkten geht unter dem Strich kaum etwas…theoretisch hätte ich die Long-Ausrichtung auch aufrecht halten können – Chancen bestehen nach wie vor…jedoch ergeben sich mittlerweile auch Möglichkeiten nach unten…

Fazit:

Zunächst bin ich cash und warte ab…das ist zwar an Langweiligkeit kaum zu überbieten, aber es wird immer schwerer Chancen zu sehen, die es evtl. aktuell gar nicht gibt…

Wann sich die Situation ändert, ist leider derzeit nicht abzusehen…

Henry Littig
backstagenews.de…

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Amazon

Das hat ja nicht lange gedauert…schon Donnerstag nach Börsenschluss gab der Wert um 10% nach…die Zahlen waren zwar für Amazon nicht unüblich, jedoch keinesfalls berauschend…

Und was lehrt uns das?

An der Börse zählt nach wie vor nur der Gesamtmarkt!

Chancen in Einzelwerten gibt es kaum und man braucht hier eine große Portion Glück, um richtig zu liegen. Zu verstreut und zerfahren sind die einzelnen Trends – von Langlebigkeit und Zuverlässigkeit selbiger fehlt ebenso jede Spur…

Fazit:

Mit unserer Aussage „long bleiben im Gesamtmarkt“ liegen wir seit Anfang Februar zwar recht gut (alle großen Märkte sind hoch – wobei der DAX eindeutig die rote Laterne inne hat), jegliche Ausflüge abseits dieses Weges bleiben hingegen unkalkulierbar…

Krisen:

Die aktuellen Krisen zeigen ebenso kaum Veränderungsbereitschaft…vor allem aber in der Ukraine steigen meiner Auffassung nach aktuell die Chancen auf eine Verschärfung. Hier drohen weitere Sanktionen des Westens und möglicherweise kleinere Scharmützel zwischen ukrainischen und „echten“ russischen Soldaten…sollte es dazu kommen, wäre ein echtes Kriegsszenario zumindest in direkter Reichweite…die Euro-Börsen könnten in diesem Fall weiter belastet werden…den US-Börsen dürfte es wie üblich eher „wurscht“ sein…
Dann wollen wir mal hoffen, dass es keine Zuspitzung der Lage gibt…wobei „HOFFEN“ i. d. R. ein schlechter Ratgeber ist…

Natürlich gibt es auch immer wieder die Chance, zum Positiven durchzustarten – aber dieser Weg erscheint mir aktuell etwas weiter entfernt zu sein…man muss hier die nächsten Wochen abwarten…

Henry Littig
Backstagenews.de…

ÜBER MICH

„Es ist wie im Fußball. Die besten Spieler haben zwar auch Talent – aber sie trainieren auch mehr als die anderen! Wenn Du früh im Leben Deine Begabung erkennst und dann mit Liebe und Hingabe dabei bist…mehr geht nicht!!“

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