Allgemein

Manchmal ist es eben besser, nicht viel zu sagen und somit nicht jedes %chen hoch oder runter zu kommentieren.

Meine Einschätzung vom 09.08.2011 – also genau auf dem Marktief – bleibt bestehen. Mit ETF`s auf den MDAX, Nasdaq-100 sowie ein bisschen Apple als auch ein paar Nuggets Gold, lies es sich in den vergangenen Wochen ganz gut leben. Auch die Untergewichtung von DAX/Banken war bislang erfolgreich.

Generell:

Ich denke, dass die Märkte in den nächsten Wochen – vor allem in den USA – weiter zulegen werden. Aus heutiger Sicht könnten sie dann auch die alten Hochs noch in diesem Jahr attackieren.

Banken:

Bei Banken bin ich weiter vorsichtig. Möglicherweise besteht auch hier aktuell eine große Chance, aber „möglicherweise“ ist mir persönlich noch zu wenig. Zu undurchsichtig ist die ganze Sache noch – vorerst.

Gold:

Bei Gold liest man viel von Blasenbildung, da u. a. die sogenannten Kleinanleger beginnen Gold zu kaufen etc., etc, etc.. Aber – für mich ist der Goldpreis noch weit von einer Blasenbildung entfernt – und wenn überhaupt, dann erst im Frühstadium.
Und in einem Frühstadium einer Blase muss man was tun? Richtig – halten bzw. kaufen!!!
Aber – dennoch wachsam bleiben!

Hewlett-Packard:

Mein Tradingtipp vom letzten Mal – Hewlett-Packard – hat gestern mit 26.41 $ den oberen Rand der Zielrange erreicht. Ich denke, dieser Move war absehbar – alles weitere hängt jetzt von politischen Entscheidungen innerhalb der Firma ab…und deshalb würde ich ab hier sagen: Neutral…

Ja, alles nicht so spektakulär in diesen Tagen – also genießen Sie den „Restsommer“…

Bis dahin

Henry Littig
Backstagenews.de…

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Meine Marktsicht ist weiterhin unverändert…siehe die letzten Artikel…

Aber:

Auch meine Abneigung gegenüber Bankaktien hat sich „gehalten“ – bzw. eher verstärkt.
Für mich ist die Sache relativ einfach:

1.) Ich sehe keinen einzigen Bankaktienchart, der wie „ein Kauf“ aussehen könnte…das kann sich ja bald ändern, aber darauf sollte man in jedem Fall erst warten. Und Sie wissen ja: Der Markt hat (fast) immer Recht!
2.) Die großen Banktitel haben z. Zt. KGVs von 4-5!!!….das heißt, Bankaktien werfen gerade „angeblich“ eine Rendite von über 20%!!! ab. Kann das wirklich wahr sein? Meine klare Antwort: NEIN!!! Wissen Sie, es gibt genügend große Hedgefonds, die jetzt mit Leichtigkeit Banken wie die Deutsche Bank oder die Societe Generale übernehmen könnten. Zum Beispiel kostet die Societe gerade mal Schlappe 18 Mrd. Euro. Derartige Summen haben große Hedgefonds entweder Cash oder – noch besser – sie könnten sich das Geld für ein paar % leihen. Das wäre doch ein „sicheres“ Bombengeschäft, oder? Was glauben Sie wohl, warum diese Fonds sich dieses „sichere Geschäft“ entgehen lassen?

Was wirklich mit den Banken – und wohl auch mit den Versicherungen – geschieht, kann ich Ihnen auch nicht genau sagen. Ich denke, dass wissen die wenigsten Banken z. Zt. selber. Ich könnte mir aber gut vorstellen, dass einige Banken in Zukunft sehr viel neues Kapital aufnehmen müssen, was die Kurse dann verwässert – und somit rückwirkend die aktuellen Kurse erklären würde. Wir hatten dann – evt. auch bei der „Deutschen“ oder bei der „Societe“ bzw. einigen US-Banken den sogenannten „Commerzbankeffekt“. D. h. die Kurse werden immer weiter nach unten verwässert – ein Ende wäre dann nicht abzusehen.
Dies ist zwar alles reine Spekulation, aber immerhin logisch. Die Dementis der Politik – „den Banken geht es gut“ – sind dagegen natürlich „handfest“…aber für mich nicht ausreichend.

Fazit:

Im Banken/Versicherungsbereich ist noch nichts entschieden, aber hier braut sich etwas zusammen. Und wenn ich mich bei Banktiteln gerade für long oder short entscheiden müsste – dann würde ich short wählen!

Gold…

…ist nach wie vor der einzige Finanztrend weltweit, der noch intakt ist. Gold sollte weiter laufen…

Bis dahin

Henry Littig
Backstagenews.de…

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Vielleicht sind die Börsenturbulenzen ja noch nicht ganz ausgestanden – immerhin erwarten noch einige den ganz großen Crash.
Dabei wird jedoch meist vergessen: „Den ganz großen Crash“ – den hatten wir schon – denn anders kann man einen Indexverlust von ca. 25% in wenigen Handelstagen nicht bezeichnen…

Jedenfalls – ich bleibe bei meiner Einschätzung vom 09.08.2011 und kann zunächst eine sehr positive „Backstagenews-Crash-Bilanz“ ziehen…

Kurz und knapp:

Am 02.08.2011 habe ich Ihnen gerade noch rechtzeitig eine Warnung ausgesprochen und einen Tausch von Aktien in Gold nahegelegt. Am 04.08. kam dann die Empfehlung: Kurzfristige Puts auf DAX/S&P.
Im Gegensatz zu den Kurseinbrüchen der letzten 2 Jahre konnte ich mich dann auf nochmals tieferem Niveau auch nicht zum sofortigen Rückkauf entschließen, da mir diesmal ein Kursziel von ca. 5500 Punkten im DAX als sehr realistisch erschien.
Am 09.08.2011 – also genau auf dem Tief bei 5500 Dax-Punkten erfolgte dann die Kehrtwende: „Alle Puts mit Gewinn verkaufen – Apple, MDAX- und NDASAQ-100-ETF`s wieder kaufen – eine wacklige Börse mit positivem Grundtrend stünde bevor…“

Daher – Fazit des letzten Crashs:

Wie schon der 2008er Crash ging auch der 2011er Crash bisher spurlos bzw. sogar mit Gewinnen an uns „vorüber“ und die Prognosen waren jeweils sehr genau.

Die Frage – die ich in diesen Tagen oft gestellt bekomme -„warum ich auch diese extreme Marktbewegung“ – wie fast alle großen Marktbewegungen seit 1995 – „so exakt habe voraussehen können“, kann ich Ihnen so einfach nicht beantworten…

Ich habe natürlich mein eigenes System, wie ich meine Börsenprognosen erstelle.
Letztlich basiert es aber nur auf eigenen Beobachtungen. Ich behaupte ganz einfach, dass man es einem Markt „ansehen“ kann, ob er steigt oder fällt. Und ich behaupte auch, dass man wirtschaftliche und auch politische Veränderungen schon lange im Vorfeld „spüren“ kann, wenn man mit offenen Sinnen durch die Welt geht und die Gewohnheiten von Menschen kennt.

Denn es sind die Gewohnheiten der Menschen, die die Börsen, die Wirtschaft und den Lauf der Dinge bestimmen. Und wer diese Gewohnheiten zu kennen glaubt, der sollte auch bei seinen Börsenprognosen im Vorteil sein.
Und das Gute daran: Die Gewohnheiten haben sich m. M. n. seit zig Tausend Jahren nicht verändert, sollten also jedermann bekannt sein – sie stehen u. a. auch in jedem Geschichtsbuch.
Aber allein diese Aussage ist natürlich für viele Menschen, angefangen von Alice Schwarzer bis Helmut Kohl, blanke Ketzerei. Denn diese Menschen – alles ohne Zweifel besondere Persönlichkeiten …

Allgemein

Die Unruhe an den Märkten ist förmlich zu spüren…

Aber:

Bisher bin ich ganz zufrieden….der MDAX und auch Apple haben den erwarteten schwankenden kleinen Aufwärtstrend bisher gefunden und Gold ist auch weiter gelaufen.

Fazit:

An meiner Marktsicht halte ich vorerst fest.

Wenn der US-Markt gleich aufmacht, kann sich das Bild natürlich innerhalb weniger Stunden komplett ändern – aber das müssen wir erst abwarten.

Daher schreibe ich Ihnen auch jetzt „schnell“ ein paar „noch richtige“ wenige Zeilen, bevor es evtl. gleich mehr Text werden würde…

Bis dahin

Henry Littig
Backstagenews.de…

Allgemein

Seit dem Marktief der ersten großen Abwärtswelle am 09.08.2011 ist per Saldo nicht viel geschehen. Der Dax notiert noch immer in etwa auf diesem Niveau, MDAX und die US-Märkte etwas darüber.
Ich bleibe zunächst weiterhin verhalten optimistisch und gehe davon aus, dass sich die Märkte in den nächsten Wochen etwas beruhigen und evtl. auch etwas fester notieren.

Eine sehr starke Meinung ist dies zwar nicht, aber eine starke Meinung kann ich von den aktuellen Stimmungen und auch den Charts nicht ableiten.

Gold:

Für den Goldpreis bleibe ich vorerst weiterhin bullish. Die großen Positionen, die ein jeder eigentlich schon seit Jahren halten sollte, sollte man in jedem Fall behalten.
Und auch für die spekulative Goldposition, die ich Ihnen am 02.08.2011 bei ca. 1630 $ empfohlen habe, sehe ich trotz eines Anstiegs von mittlerweile über 15% noch Luft nach oben.
Natürlich – wer mag und keinen Weltwirtschaftsuntergang sieht, könnte jetzt auch mit 15% Plus verkaufen und wieder in DAX/MDAX-ETFs investieren…somit hätte man die aktuelle Krise dann entgültig mit deutlichem Plus abgeschlossen.
Vielleicht bin ich ja diesmal zu gierig – aber: Ich sehe in den nächsten Wochen durchaus noch Luft bis zunächst 2000 $, und dann – evtl. nach max. 1-2 Wochen Pause – bis zu 2200 $….und auch das muss nicht das Ende sein…

Denn:

Ich bin der Meinung, dass die eigentliche Goldhausse jetzt erst beginnt!
Fast alle Kursziele der meisten Banken etc. wurden bereits überrannt…und selbst meine 1700-2000$, die ich zu Jahresbeginn genannt habe, werden wahrscheinlich getoppt werden. Aber das macht mir rein gar nichts…ich bin seit 2001 sehr bullish für das Gold und bisher wurden meine Jahreskursziele stets erreicht – da gibt es Schlechteres als evtl. deutlich getoppte Werte!
Die Spannungen in der Finanzwelt werden uns wohl noch auf Jahre begleiten – deshalb könnte das letztliche Kurshoch durchaus auf einem Niveau liegen, über das jetzt noch keiner spricht…
Auf jeden Fall war die Goldhausse in den letzten 11 Jahren eher von Zurückhaltung geprägt. Meist kommt es jedoch am Ende derartiger Bewegungen noch zu mehreren extremen Preissprüngen…den ersten erleben wir evtl. gerade…

Trotzdem: Für die spekulativen Positionen – auf jeden Fall wachsam bleiben!

Hewlett-Packard (US-Symbol: HPQ):

Noch vor ein paar Wochen hab ich jemandem gesagt, dass Hewlett-Packard für mich ein Pleitekandidat ist, da sie ihr PC-Geschäft m. M. n. quasi „zumachen“ können….HPQ hat einfach den von Apple, Google und Microsoft eingeschlagenen Weg verschlafen….am Freitag dann stürzte der Kurs nach unten, …

Allgemein

Kurz und knapp:

Wer im Markt ist – sollte m. M. n. investiert bleiben!

Wer ein bisschen Freigeld hat, der sollte noch ein bisschen warten – bis sich erste Stabilisierungsanzeichen zeigen.

Wer jedoch sehr viel Freigeld hat – der sollte „kaufen, was das Zeug hält!“…nicht alles sofort heute investieren, aber auf jeden Fall heute beginnen! Der Markt kann durchaus noch tiefer gehen – an der Börse gibt es keine Limits – aber wer groß einsteigen möchte, der sollte heute die erste Tranche einsammeln.

Was kann man kaufen?

Meiden Sie Werte wie „Solar“, „Wind“ etc. – also alles, was schon „politisch“ hochgepuscht wurde…meiden Sie auch vorerst „politisch“ gedrückte Versorgerwerte etc…meiden Sie auch vorerst japanische Aktien – da sind wir zu weit weg, um die Lage genau zu überblicken.

Was bleibt: Z. B. die „gute alte“ Apple – oder Werte wie Volkswagen etc. – also Werte, die „ohnehin“ nach oben „hätten gehen sollen“, und die von der aktuellen Situation nicht allzu stark betroffen sind, bzw. wie Volkswagen auch leicht davon profitieren.
Sollten dann doch ein paar VW/AAPL/Etc.-Zulieferer Probleme bekommen – sei`s drum – ohne Risiko geht`s eben nicht.
Spekulativ interessant sind auch gerade jetzt die US-Airlineaktien – nach der X-ten Krise in Folge, könnte es hier ab jetzt nach oben gehen…

Auf jeden Fall sollten Käufe in diesen Tagen nur langfristig gesehen werden – kurzfristig ist das Ganze auch für mich zu unübersichtlich…

Insgesamt wird uns das „Thema“ sicher noch ein Weilchen beschäftigen – jedoch ist die Chance auf den echten Supergau sicherlich viel geringer als der aktuelle und zukünftige Level des politischen Schwachmatentums, dem wir ab jetzt auf allen Kanälen ausgesetzt werden.

Daher:

Ganz wichtig – ab jetzt sollten Börsenmenschen nur noch auf die Kurse schauen und sonst nur KIKA gucken – alles anderen Programme sind unerträglich und 100%ig kontraproduktiv für Ihre Börsenentscheidungen.

Bis dahin

Henry Littig
backstagenews.de…

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Ich denke, es macht in diesen Tagen nicht viel Sinn zu viele Worte zu verlieren – die Medien sind ohnehin überfüllt mit Nachrichten aller Art.

Daher heute kurz und knapp:

Die Ereignisse der letzten Tage/Wochen haben keinerlei Einfluss auf meine Börsenjahresprognose. Die Weltölversorgung sollte unter dem Strich gewährleistet bleiben – und das zu erträglichen Preisen.
Die Situation in Japan hat ebenso kaum negative wirtschaftliche Auswirkungen – am langen Ende eher positive, da eben ein hohes Nachfragepotential nach Ersatzgütern entstehen wird.
Die Versicherungswirtschaft ist natürlich zunächst betroffen, jedoch sind solche Kosten entweder schon lange in den Bilanzen zurückgestellt. Oder – falls nicht – werden sie in den Folgejahren durch höhere Beiträge wieder beigetrieben.

Fazit:

Bezogen auf meine Kursziele zum Jahresende sind dies Kaufkurse – wie es dagegen kurzfristig in den nächsten Tagen/Wochen weitergeht, spielt da aktuell nur eine untergeordnete Rolle.

Tipp:

Versuchen Sie sich so gut es geht von dem endlosen Katastrophen-Journalismus abzukoppeln und suchen Sie sich bewusst die wenigen positiven Nachrichten, die noch „zugelassen“ werden – zum Beispiel die Rettung des 60-jährigen Mannes, der 15 Km vor der Küste im Meer treibend nach 2 Tagen gerettet wurde, oder ähnliche Nachrichten. Denn auch solche Nachrichten gibt es und ich persönlich finde die Rettung eines einzelnen Überlebenden immer wichtiger, als das permanente updaten der Opferzahlen.

Henry Littig
Backstagenews.de…

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Die Märkte schauen in diesen Tagen nach Saudi Arabien – dort haben bekanntlich diverse Organisationen u. a. am 11.03. zum „Tag des Zorns“ aufgerufen.

Was dort im Land genau geschieht, ist von hier aus betrachtet sicherlich nur schwer zu beurteilen, jedoch halte ich in diesem Zusammenhang die Meinung von Peter Scholl-Latour am vernünftigsten:

Das Königreich Saudi Arabien ist fest in sunnitischer Hand – und so wird es wohl auch bleiben!

D. h. ein Sturz des saudischen Regimes ist sehr unwahrscheinlich. Zu kleineren Protesten wird es mit Sicherheit kommen und jede Menschenansammlung größer 10 wird ab dem 11.03. in der Medienlandschaft als Vorbote des nahenden Weltuntergangs verkauft. Jedoch sollten die Dinge letztlich im Rahmen bleiben.

Anders könnte es derweil in Bahrain aussehen – hier ist zwar das Königshaus ebenso sunnitisch, die Bevölkerungsmehrheit allerdings schiitisch. Sollte es hier zu einem potentiellen Umsturz kommen, so ist davon auszugehen, dass Saudi Arabien dem Königshaus Bahrain zur Seite stehen wird – notfalls auch mit militärischen Optionen. Denn einen wachsenden iranischen Einfluss (der Iran ist ebenfalls schiitisch dominiert) direkt vor der Haustüre wird man in Riyadh m. M. n. unter keinen Umständen dulden.

Fazit:

Während die Ereignisse in Libyen letztlich keine große Rolle spielen, sollte sich der Showdown eher in Bahrain/Saudi-Arabien abspielen – von ein paar möglichen Scharmützeln abgesehen, müsste die Lage jedoch letztlich unter Kontrolle bleiben.
Dass der Ölpreis in diesen Tagen immer weiter steigt, ist m. M. n. die Folge von Fondsspekulationen, die ihre Netto-Long-Positionen in den vergangenen Tagen/Wochen – auch im Hinblick auf die saudischen „Tage des Zorns“ – drastisch ausgebaut haben. Die Ölproduzenten halten derweil mit steigenden Netto-Shortpositionen dagegen und freuen sich über die aktuellen hohen Preise. Wann/ob der Preis wieder sinkt, hängt von vielen Faktoren ab – jedoch sehe ich auch die aktuelle Diskussion bzgl. der Folgen für die Weltwirtschaft als übertrieben an. Der derzeitige Preis um ca. 106 $ ist wahrscheinlich überhaupt kein Problem.
In jedem Fall werden die Spannungen noch eine Weile andauern – in dieser Phase könnten auch die Börsenkurse eine kleine Pause einlegen – wenn überhaupt.

Also – bzgl. der Ölpreisentwicklung sehe ich noch keinen Grund zur Besorgnis! Daher – auch an den Börsen sollte es zumindest mittelfristig nach oben gehen.

Bis dahin

Henry Littig
Backstagenews.de…

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An meiner Börsenstrategie für das restliche Jahr 2011 hat sich nichts geändert – siehe den letzten Artikel vom 28.02.2011.

Über die aktuellen Bewegungen der Börsen darf man freilich spekulieren – jedoch ist die richtige Deutung der kurzfristigen Trends in dem von mir erwarteten kräftigen Aufschwung im Grunde zu vernachlässigen, da es sich hier nur um vorrübergehende Ereignisse handelt.

Aber – natürlich habe auch ich eine Meinung, wie es kurzfristig aussieht:

Davon ausgehend, dass „DER MARKT“ „weiß“, dass wir Ende des Jahres deutlich höher notieren werden, wird „der Markt“ dennoch jede Möglichkeit nutzen, günstig an Material zu kommen. Man konnte in den letzten sogenannten Krisen sehr gut erkennen, dass alles ängstlich in den Markt fallende Material umgehend absorbiert wird – natürlich hatte „der Markt“ zuletzt keine Veranlassung die Notierungen schnell zu puschen – warum auch: Alle paar Tage wird ein neues Krisenfass aufgemacht und somit kann man noch immer relativ günstig Aktien einsammeln…jedoch: Sobald die negativen Nachrichten nachlassen – geht’s sofort nach oben. Oder anders: Sobald die ängstlichen Anleger draußen sind, werden die aktuellen Krisenthemen wieder aus den Medien verschwinden.
M. M. n. kann diesen Markt nur ein geopolitischer Supergau aufhalten – dieses Risiko ist jedoch ohnehin immer vorhanden. Und aktuell sehe ich keine echte Bedrohung. An der Börse zählen letztlich nur realistische Betrachtungen und die sind m. M. n. recht eindeutig:

Die Vorgänge in der arabischen Welt werden aktuell mit einem gefühlten Faktor 10 überbewertet. Das Öl wird weiterfließen und wer es letztlich fördert – wenn juckts!? Ob das Öl in Libyen oder Saudi-Arabien von Oberst Gaddafi persönlich gepumpt wird oder von diversen Rebellengruppen – oder doch letztlich von Spezialeinheiten der US-Armee…den Kunden an den Zapfsäulen wird’s egal sein…

Daher – an den Börsen sollte alles so bleiben, wie es ist…ohne weiteres Krisengerede „droht“ dem Markt sogar ein schneller Sprint von bis zu 10% bis Ende März/Anfang April…

Bis dahin

Henry Littig…

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Nachdem sich bislang die aktuellen Krisen als weltwirtschaftlich lösbar erwiesen haben, habe ich Ihnen heute einen grundsätzlichen Leitfaden für das Gesamtjahr 2011 aufgeschrieben.

Für das gesamte Jahr 2011 – möglicherweise auch darüber hinaus – erwarte ich eine Fortsetzung der aktuellen Hausse und einen gradlinigen Anstieg der Börsenkurse.
In der Summe sollten sich hier bis zum Jahresende deutliche Gewinne aufbauen, die erheblich über den „offiziellen“ Schätzungen liegen können. So könnte der DAX auf Jahressicht m. M. n. ohne weiteres in das Fenster 9000 – 10400 Punkte hineinlaufen. Die verschiedenen US-Indizes sollten da mindestens mithalten können, eher jedoch noch besser abschneiden.
Die Stärke der Korrekturen sollte im Jahresverlauf nicht wesentlich über das bisher gesehene hinausgehen.
Oder anders: „Der Markt“ wird in 2011 versuchen, das Vertrauen der Anleger wieder zu gewinnen und diese somit zur Aktienanlage zu „bewegen“. Dieses Umdenken der Anleger wird scheibchenweise erfolgen, d. h. der Privatanleger wird ab jetzt mit kleineren Beträgen „als Beimischung“ wieder in den Aktienmarkt einsteigen. Mit weiter steigenden Kursen und mehr Vertrauen, wird diese Anlegergruppe dann im Jahresverlauf ihren Aktienanteil immer mehr erhöhen. Dies hat dann noch höhere Notierungen zur Folge und die gewünschte Aufwärtsspirale wäre somit in Gang gesetzt.
Dies funktioniert jedoch nur, wenn der Privatanleger erkennt, dass größere Korrekturen ausbleiben – daher gehe ich ab jetzt auch von einer gewissen Marktpflege aus. Selbstverständlich funktioniert dies nur in einem Umfeld, in dem größere unabwägbare weltpolitische Verwerfungen ausbleiben. Die aktuelle Krise in Arabien ist für den Markt z. B. kein Problem.
Ein Problem wäre jedoch z. B. eine Revolution in China oder ein völliger Öllieferungsstopp aus Saudi Arabien.
Wenn es zu solchen Szenarien jedoch nicht kommt, dann sehe ich zu steigenden Märkten keinerlei Alternative. Cash ist vorhanden, Anleihen werden zunehmend „out“ – Aktien sind dagegen nach wie vor sehr günstig. Zudem sollten die Gewinne der Unternehmen in den nächsten Jahren viel stärker als geplant ansteigen – genauso wie z. B die Wachstumsraten in den USA.
Dazu muss man sagen, ist ein weltweiter Börsenaufschwung politisch und weltwirtschaftlich gewollt, so dass die Eintrittswahrscheinlichkeit sehr hoch ist.
Wie gesagt – nur extreme externe Vorfälle können diesen Trend m. M. n. stoppen bzw. verzögern.

In den vergangenen 2 Jahren war es für mich recht einfach, Werte zu finden, die sich besser als der Markt entwickeln. Dies ist jedoch ab jetzt in der sich abzeichnenden Börsenphase sehr schwer geworden. Wenn der Markt so läuft, wie ich es erwarte, dann sollten Anleger …

ÜBER MICH

„Es ist wie im Fußball. Die besten Spieler haben zwar auch Talent – aber sie trainieren auch mehr als die anderen! Wenn Du früh im Leben Deine Begabung erkennst und dann mit Liebe und Hingabe dabei bist…mehr geht nicht!!“

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