Ausblick Rest-Oktober

Unsere Empfehlung vom letzten Mal bleibt bestehen: Eine sicheres Festgeld sowie Gold (auch Goldaktien können teilweise beigemischt werden) sollten den Anlageschwerpunkt bilden, bis voraussichtlich Ende 2008! Bis jetzt konnte sich der Goldpreis (auch auf Eurobasis!) bereits deutlich nach oben bewegen, und der Goldaktienindex hat alle übrigen Indizes merklich outperformt.

Fazit: Es gibt keinen Grund diese Positionierung zu ändern!…

Ausblick Restseptember = Ausblick bis Ende 2008?

Wer sich unsere Jahresprognose 2007 durchliest, dem fällt auf, dass alle unsere – damals noch provokanten – „Top-Nachrichten aus 2007“ eingetroffen sind:

– Die Mehrwertsteuererhöhung, vor der alle Angst hatten, brachte uns keine nennenswerte Konjunkturabkühlung!
– Die Wachstumsprognosen wurden von der Bundesregierung nach oben korrigiert!
– Gegen Ende 2007 machen in der Tat Schlagzeilen wie Facharbeitermangel die Runde
– Die ersten kräftigen Lohnerhöhungen seit Jahren hat es gegeben!
– Die Binnenkonjunktur ist angesprungen – obwohl wir gerade hier noch erhebliches Potenzial sehen!
– Ein erneuter Bruch der Maastricht-Richtlinien ist vom Tisch – und: Gerade aktuell reden wir in der Tat von Überschüssen!

(Dies sind 6 Treffer zu damals 6 „unmöglich“ erscheinenden Aussagen – dabei heißt doch immer, „es gibt keine Glaskugel…“…naja…hi…)

Des Weiteren prognostizierten wir auch ein deutliches Markthoch, eine starke Korrektur sowie eine dann 12-18 monatige Topkorrektur, die in eine neue merkliche Haussewelle ab Ende 2008 / Anfang 2009 mündet.
Obwohl der Dax zwischenzeitlich höher als geschätzt notierte und bislang nur die US-Indizes eine erwartete Korrektur auf ihre Jahresanfangsniveaus hinter sich haben, sehen wir eine lohnenswerte Fortsetzung der Hausse nach wie vor erst Ende 2008.

Fazit: Festgeld und Gold bis Ende 2008 dürfte ein ausgewogener Anlagevorschlag sein. Bzgl. Festgeld jedoch nur auf sichere Sachen setzten – lieber 2-3 % auf dem Sparbuch, als 5-7% in potentiellen Schrottanleihen. Wichtig generell: Wer von den Märkten nicht viel erwartet, der sollte auch von seinen eigenen Renditen nicht zu viel erwarten – geben Sie sich also mit etwas weniger zufrieden und erhalten dafür im Gegenzug ruhige 12 Anlagemonate mit ausreichend Schlaf und erholten Nerven.

Aktuelle Marktgespräche:

Die US-Immobilienkrise – und vor allem die allgemeine Kreditkrise bzw. auch die Derivatekrise – ist echt – wird aber keine crashartigen Szenarien nach sich ziehen…allerdings braucht die ganze Sache Zeit (…evtl. bis Ende 2008?) bis sie „abgearbeitet“ ist. Unter „Abarbeiten“ verstehe ich den Prozess, in dem ein Problem, dessen umgehende und vollumfängliche Aufdeckung unweigerlich zu einem deutlichen Crash führen würde, über einen längeren Zeitraum scheibchenweise vom Markt absorbiert werden kann. Aus diesem Grund wird es wahrscheinlich keinen echten Crash geben, jedoch auch keine schnelle nachhaltige Fortsetzung der Hausse, da in jeder Zwischenrallye dem Markt ein weiteres „Scheibchen“ vorgesetzt werden wird – und das wird dauern…bis Ende 2008?

Zinsen! Alle warten auf nachhaltig sinkende Zinsen und versuchen gebetsmühlenartig die Notenbanken dazu zu bewegen…gut, vielleicht lassen die sich ein wenig erweichen und geben den gierig Hungernden ein paar Zinskrümel …

Ausblick Rest-August

Auch nach bzw- während der aktuellen Unsicherheiten an den Weltbörsen sehen wir die Entwicklung noch immer im Einklang mit unserer Jahresprognose – d.h. ein Absinken der Notierungen (DAX) auf das Jahresanfangsniveau ist nicht nur immer noch möglich, sondern eher wahrscheinlicher geworden.

Aus heutiger Sicht sollte der Markt dieses Kursziel innerhalb der nächsten 4-8 Wochen erreichen und dann zunächst stark nach oben rebounden.…

Ausblick Juli

Bereits einen Tag nach Veröffentlichung des Juni-Marktausblicks (hier nachzulesen) bestätigte der Markt unsere Prognose: Der DAX stieg im Tageshandel erstmals seit Anfang 2000 über die 8000er-Marke – und fiel anschließend in kürzester Zeit wieder auf die 7500er Marke zurück. Zwar folgte ein fast ebenso schneller Rebound, der den deutschen Aktien neue Höchststände bescherte; auf Monatssicht notiert der DAX jedoch fast unverändert.
Aktuell sehen wir eine im Vergleich zum Vormonat tendenziell höhere Gefahr einer Konsolidierung (wie auch in unserem Jahresausblick 2007 beschrieben). Erst bei einem deutlichen Überschreiten der zuletzt gesehenen Höchststände bzw. des Alltime-Highs von 8136,16 Punkten sehen wir Chancen für kurzfristig höhere Kurse.

Im Goldbereich konnten wir dem Markt „ein Schnippchen schlagen“ und haben zu fast absoluten Tiefstkursen im Goldaktien-Index XAU (bei ca. 132 Punkten) unsere Longquote im RV Golden Dynamic Plus wieder erhöht. Ein starkes Kaufsignal sahen wir zudem in der Überschreitung der 200-Tage-Linie, welche unserer Ansicht nach gleichzeitig als Stop-Loss-Marke dient.
Beim Goldpreis selbst zeichnet sich eine Bodenbildung ab, aus der heraus unserer Meinung nach ein schneller Anstieg auf Werte bis zunächst ca. 680 USD erfolgen könnte, was auch den Aktien aus dem Goldbereich weiteren Auftrieb geben würde.…

Ausblick Juni

Nachdem der DAX unser Kursziel von 7500 Punkten in den letzten Wochen deutlich überschritten hat, haben wir zunächst eine relativ neutrale Position eingenommen.
Auch wenn es angesichts der aktuellen massiven Aufwärtsbewegung schwer fällt: Jetzt noch auf den fahrenden Zug aufzuspringen, sprich zu potentiellen Höchstkursen einzusteigen, halten wir nicht für sinnvoll. Die 8000er-Marke im DAX stellt angesichts der jüngsten Entwicklungen keine wirkliche Hürde mehr dar (bis dahin sind es nur noch ein paar Zehntel Prozent!) und ein Überschreiten dieser Marke dürfte in den Medien gefeiert werden – die Möglichkeit einer anschließenden Korrektur wird hierdurch aber nicht ausgeschlossen.

Zum Gold: Auch hier agieren wir zur Zeit vorsichtig, bei einem nochmaliges Absinken unter die Tiefststände der letzten Tage (ca. 650 USD) besteht aus unserer Sicht Luft nach unten bis zunächst 600 USD. Um unser Kursziel von 800-900 USD bis Jahresende erreichen zu können, müssen zunächst die Höchststände der letzten Monate nachhaltig durchbrochen werden; hier kam es zuletzt durch „angedeutete“ Durchbrüche immer wieder zu Fehlsignalen. Kommt es hingegen zu einem „echten“ Durchbruch, stehen die Chancen gut für eine schnelle Aufwärtsbewegung.…

Ausblick Mai

Unsere zuletzt im April-Ausblick geäußerte DAX-Prognose (Anstieg auf bis zu 7500 Punkte mit anschließender Korrektur) sehen wir weiterhin als bestandskräftig an; auch oder gerade weil diese Marke bereits am letzten Freitag überschritten wurde. Aus unserer Sicht stellen die aktuell hohen Kurse einen guten Ausstiegszeitpunkt für den kurzfristig orientierten Investor dar, wer schon längerfristig drin ist und einen Rückgang auf potentiell bis zu 6500 Punkten ertragen kann, sollte zumindest nicht mehr jeden Tag in den Kursteil der Zeitung schauen. Wie sich eine mögliche Korrektur gestaltet, wird sich in den nächsten Wochen zeigen, tendenziell rechnen wir mit eher langsam, dafür aber relativ stetig sinkenden Kursen bis zum Jahresende.

Zu den US-Märkten: Auch hier nähern wir uns längerfristigen Widerstandsmarken, welche zum Teil auch schon auf Schlußkursbasis überschritten wurden (bezogen auf Nasdaq 100 und Dow Jones Ind.). „Verdächtig“ erscheint momentan, dass die breiter aufgestellten Indizes wie SPX (Standard and Poors 500) und CCMP (Nasdaq Composite) sich momentan noch „weigern“, diese Widerstände zu überwinden. Hier werden die nächsten Tage (evtl. auch die Reaktion des Marktes auf die nächste Fed-Entscheidung am 09.05.) entscheidend sein.

Im Goldbereich sehen wir unsere Einschätzung bestätigt: Zwar gab es Mitte April einen Rücksetzer, welcher jedoch aus unserer Sicht den mittelfristigen Aufwärtstrend nicht beeinträchtigt. Unsere Kursziele bis Jahresende (Gold: 800-900 $, XAU-Index 180-200 Punkte) haben somit weiterhin Bestand.…

Ausblick April

Nach den turbulenten Märzwochen scheinen sich die Gemüter an den Weltbörsen wieder ein Stück beruhigt zu haben. Es sieht fast so aus, als wolle man „zur Tagesordnung“ übergehen und nachhaltig nach oben laufen – wie gesagt „fast“…denn: Grundsätzlich halten wir an unseren Überlegungen der letzten Monate fest, d.h. wir sehen noch immer ein DAX-Hoch im Bereich 7000 – 7500 Punkten incl. starker Schwankungen innerhalb dieser Range – anschließend eine Abwärtsbewegung in etwa auf das Jahresstartniveau. Wenn der Monat März bereits in diesem Sinne interpretiert werden kann, so bedeutet dies, dass wir uns aktuell nicht in einer Situation befinden, in der sich Anleger zu Käufen hinreißen lassen sollten. Vielmehr ist das Aufwärtspotential demnach eher begrenzt (bis max 400 Dax-Punkte) und das Risiko einer größeren Korrektur (dann bis zu 1000 Dax-Punkte) relativ hoch.

Fazit: Wer nicht investiert ist, sollte noch warten … auch bzw. gerade wenn der Markt kurzfristig noch höher läuft. Wer noch drin ist, sollte ein Glattstellen zumindest in Erwägung ziehen…Wer extrem langfristig denkt und über starke Nerven verfügt, kann dagegen im Markt verbleiben, da wir in unserem Szenario nach wie vor nach 2010 deutlich höhere Kurse sehen. In Zahlen geben wir unserem Top-Korrekturszenario mit höheren Werten erst ab Ende 2008 eine Wahrscheinlichkeit von ca. 65-75%. Die restlichen %e teilen sich eine relativ unwahrscheinliche deutliche Baisseentwicklungen sowie ein kurzfristiges (dann innerhalb v. 6- 12 Monaten) Durchbrechen z.B. des Dax-Index durch sein altes Hoch (8136.16 Punkte am 31.03.2000).

Update vom 10.04.2007: Ausblick Gold/Goldaktien

Für den Goldbereich sind wir seit einigen Tagen/Wochen wieder sehr bullish gestimmt und haben unsere Longquote erheblich verstärkt. Die über einjährige Topkorrektur in diesem Segment könnte abgeschlossen sein. Als nächsten Schritt sehen wir eine deutliche Aufwärtsbewegung, die den Goldaktienindex XAU noch in diesem Jahr auf Werte von 180-200 Punkte tragen kann….der Goldpreis selbst kann im gleichen Zeitraum 800 – 900 $ erreichen. Beide Prognosen erhalten umso mehr an Gewicht, solange der Goldpreis nicht mehr für mehrere Tage in den Bereich 625 $ absinkt – d.h. das Chance/Risiko-Verhältnis ist derzeit im Hinblick auf den aktuellen Kurs (um 670 $), sowie die Ziel- (800 – 900 $) und Stopmarken (625 $) äußerst günstig – daher unser Fazit:

Wer in diesem Bereich aktiv ist, sollte seine Positionen kurzfristig deutlich erhöhen – beachten Sie die Stopmarken.…

Ausblick März

Unsere generelle Marktmeinung (siehe Jahresausblick) bleibt weiterhin bestehen. Warum auch nicht – hat der Deutsche Aktienindex DAX doch in diesen Tagen unsere Zielrange von 7000 – 7500 Punkten erreicht. Folglich sehen wir die Märkte jetzt in der Nähe ihrer 2007er Jahreshochs, wobei es sehr schwer sein wird, ein exaktes Hoch zu bestimmen. Wir erwarten, dass die Märkte in den nächsten Wochen und Monaten innerhalb ihrer Toprange schwanken und dann – evtl. ab Sommer/Herbst – eine mittlere Korrektur erleben werden. Dieses zukünftige Korrekturniveau ist dann als langfristiger Einstiegspunkt im Hinblick auf ca. 2010 – 2011 anzusehen.

Fazit: Wer keinen langen Atem und starke Nerven besitzt, der sollte innerhalb der nächsten paar Monate verkaufen und auf eine Korrektur zum Wiedereinstieg warten. Leider – dies sollte hier nicht unerwähnt bleiben – hat auch dieser gut gemeinte Ratschlag seine Kehrseite, denn: Wer aufgrund vermeintlich schwacher Nerven jetzt aus dem Markt aussteigt, der wird logischerweise kaum in der Korrektur zurückkaufen, denn: In einer Korrektur gibt es immer schlechte Nachrichten wie Krieg, Rezession, Inflation etc. – hier wären dann wieder starke Nerven gefragt, die man ja nicht hat etc, etc, etc…aber: Immerhin hätte der nervenschwache Investor dann teuer verkauft anstatt wie sonst üblich erst während der Korrektur und somit zu billig…sie sehen: „Teuer verkaufen und billig kaufen“ – alles nicht so einfach…

Die Gründe für die potentielle Korrektur dürften im Bereich Inflation/Zinsen bzw. vor allem im Nuklearkonflikt/Iran zu suchen sein. Es bedarf wirklich keines Propheten um sich auszurechnen, dass die „Männer des Wortes“ im Iran scheitern werden und die „Männer der Tat“ wohl noch in diesem Jahr handeln – zumal die letztgenannten in ihrer letzten Wahlperiode sind, und den Konflikt in jeden Falle rechtzeitig vor den Wahlen im nächsten Jahr „lösen“ wollen – daher ist mit einer deutlich über 50%igen Wahrscheinlichkeit noch in diesem Jahr mit einer „Übernachtaktion“ zu rechnen – und wenn nicht, so wird die zunehmende Angst vor den Konsequenzen (hoher Ölpreis und somit Inflation, daher Zinsen etc.) die Märkte in naher Zukunft stärker belasten.…

Ausblick Februar

An unserer generellen im Jahresausblick geäußerten Marktmeinung für 2007 hat sich bis heute
nichts geändert. Für den Monat Februar erwarten wir somit zunächst eine Fortsetzung des
Aufwärtstrends an allen Weltbörsen. Unser DAX-2007-Zwischenziel von 7000-7500 Punkten bleibt
bestehen – aus heutiger Sicht könnte dieses Kursniveau in 1-3 Monaten erreicht sein….die
US-NADSAQ sollte dabei sogar etwas besser als der heimische Markt abschneiden.
Fazit: Halten

Gold:

Da das Goldpreisniveau noch vor Ende März 650$ überschritten hat (siehe Jahresprognose),
erwarten wir nun doch einen festen bis evtl. sehr festen Goldmarkt in 2007….selbstverständlich
ist hier auch die $-Euro-Preisentwicklung zu beachten – aber: Gerade in der letzten Zeit
hat sich der Goldpreis entgegen eines erstarkenden $s nach oben entwickeln können – dies
werten wir als sehr bullishes Zeichen. Diese Abkopplung des Goldpreises von der
$-Kursentwicklung ist ohnehin wichtig für den weiteren Verlauf der Goldhausse, denn:
Wer sagt denn, dass der $ wirklich „weiter“ fällt? Erste klare Antwort: Fast jeder!!!
Seit Ende 2003 – und hier werden sie mir Recht geben – gibt es ausschließlich negative
Kommentare zum $. „Der $ „muss“ sinken, sagt ein Jeder! Wir sind uns hier seit 2003 nicht
„ so sicher“ wie die Allgemeinheit, und: Seit Ende 2003 notiert der US-$ per Saldo
unverändert! Wer hätte das gedacht….Also: Wenn seit 3 Jahren entgegen aller pessimistischen
$-Prognosen, die schon fast gebetsmühlenartig herunter gerasselt werden, die Währung dennoch
nicht an Wert verliert, so muss zumindest die Möglichkeit eines stark anziehenden $s (Warum
auch immer…) in Betracht gezogen werden – deshalb sind wir über die jüngst Abkopplung des
Goldpreises und somit eines realen Preisanstiegs auf Eurobasis höchst erfreut.

Neue Chancen/Risiken 2007

Wir denken, dass es über „kurz oder lang“ – wahrscheinlich dauert es noch eine Zeit – zu
einer starken Baisse am chinesischen Aktienmarkt kommen wird – diese vorübergehende
„Überhitzungskorrektur“ könnte ein Auslöser für eine weltweite – ebenfalls vorübergehende –
Aktienbaisse sein. Noch ist die China-Hausse voll intakt – aber in jedem Fall sollten Anleger
hier wachsam sein……

Jahresprognose 2007

Rückblick:

Zum zweiten Mal in Folge haben wir mit unserer DAX-Prognose einen Volltreffer gelandet…wer sich den Prognosechart vom 30.12.2005 ansieht kann feststellen, dass der deutsche Aktienindex zum Jahresschluss exakt unser eingezeichnetes Zielniveau erreicht hat – und das, – diese Anmerkung muss erlaubt sein – obwohl alle großen Banken und Institutionen stets betonen, dass „keiner“ dies hätte ahnen können. Selbstverständlich gehört auch immer eine Portion Glück zu einer derartig exakten Prognose…

Ausblick:

…aber auch ein wenig Mut, denn wer mit seiner Meinung stark vom Mainstream abweicht, hat immer das Risiko einer Schieflage zu tragen.
So auch diesmal: Wir erwarten in 2007 eine sehr wechselhafte Börse, die gegen Ende 2007 – wenn überhaupt – nur moderate Gewinne verzeichnen wird und dabei deutlich unter ihren Jahreshöchstständen notiert. Ein mögliches Szenario ist ein Anziehen des DAX-Index auf Werte bis 7000-7500 Punkte. In dieser Bewegung werden viele neue Anleger auf den Zug aufspringen, jedoch im Jahresverlauf auf eine harte Geduldsprobe gestellt, denn: Von diesem Top-Niveau ausgehend erwarten wir einen Rückschlag des DAXes in etwa auf den Jahresendwert 2006. Ob wir dann das Jahr 2007 mit einem kleinen Plus oder gar mit Minus beenden, ist nicht von Bedeutung…wesentlich interessanter ist dagegen die Aussage, dass die meisten neuen Käufer das Jahr per Saldo mit Minus schließen werden, da wir davon ausgehen, dass das durchschnittliche Kursniveau 2007 höher als das Jahresendniveau 2007 liegen sollte.

Wir gehen ferner davon aus, dass die 2007er Höchstwerte erst gegen Ende 2008 – Anfang 2009 nachhaltig nach oben durchbrochen werden.
Dies bedeutet: Wer schon seit Jahren long im Markt ist, sollte den Rat von Kostolany befolgen, die nächsten 2 Jahre die Augen schließen und in den Jahren 2010-2011 bei Werten von geschätzten 9.500 – 12.000 Punkten ans Verkaufen denken. (Was hier spektakulär klingt, ist im Grunde moderat – 50-100% Plus in 4-5 Jahren sind wirklich nicht überzogen, und – dies muss auch klar gesagt werden: Die Hausse ist trotz der kleinen Pause 2007-2008 keinesfalls zu Ende. Der wichtigste Grund hierfür ist: Der Privatanleger – und diese Anlegergruppe muss seit über 100 Jahren stets die „Zeche bezahlen“ – ist noch immer stark unterinvestiert und hält sein Pulver in sogenannten No-Risk-Produkten. Wie riskant und hochspekulativ sich diese „risikoarmen“ Produkte erweisen werden, wird dem Anleger jedoch erst ab ca. 2010 klar – genau dann, wenn er die Aufwärtsbewegung an den Börsen jahrelang untätig verfolgt hat und dann doch auf Topniveau in den Aktienmarkt wechselt…)

Wem das …