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Die Versorger in 2018

Wie geht es mit den Versorgern in 2018 weiter?

Ich wollte zu diesem Thema noch etwas recherchieren…

Vor einem Jahr machten wir hier die Versorger zu den „Aktien des Jahres 2017“…der Witz dabei war, dass unsere gewählten Werte RWE, E.ON und Uniper damals als „Schrott“ und „Müllhalden“ der Branche bzw. der ganzen Börse dargestellt wurden. Und so etwas reizte mich natürlich, wie Sie sich vorstellen können…

Eine exaktere Erläuterung, warum wir hier vor einem Jahr auf RWE gesetzt hatten, können Sie bei Bedarf hier noch mal nachlesen: ( https://www.backstagenews.de/2017/03/rwe-kursziele/ )

Meine „Bierdeckelrechnung“ von damals, die „belegte“, dass die Analysten mit ihren Gewinnschätzungen von 1.18 Euro pro Aktie völlig falsch lagen, hat sich in der Tat bewahrheitet…heute schätzen die gleichen Analysten 1.97 Euro pro Aktie…bitte fragen Sie mich nicht, wie das möglich ist, denn RWE ist heute die gleiche Firma wie vor einem Jahr…in jedem Fall hatten wir Glück, unsere eigene Rechnung ging auf und auch der Aktienkurs zog entsprechend an.

Dann hatten wir nochmals Glück, am 12.09.2017 im Hoch zu verkaufen, so dass uns der zuletzt gesehene Abwärtstrend in RWE komplett erspart bliebt.

Wie auch immer – der Schrott von damals ist in 2017 sehr gut gelaufen!

Die damalige „Zukunftsaktie“ Innogy hingegen, die offiziell als die „Perle“ der Versorger-Aktien galt (und die wir glücklicherweise komplett gemieden hatten) , brachte es dagegen in der Tat fertig, im gleichen Zeitraum eine Nullrendite „hinzulegen“.

Fazit:

Auch mit Schrott kann man Geld verdienen…und manchmal – wie bei den Versorgern in 2017 – auch NUR mit dem Schrott! Die „Perlen“ dagegen haben nichts gebracht…

Und in 2018?

Prinzipiell sehe ich hier auch in 2018 noch Chancen, wenn gleich die Kurse schon sehr gut gelaufen sind. Persönlich bin ich jedoch nicht mehr investiert und habe es in absehbarer Zeit auch nicht vor. So lange sich Angie an die Macht klammert und dafür alles nur erdenkliche tun würde, besteht hier natürlich ein gewisses politisches Kohle-Risiko. Und das bin ich aktuell nicht bereit einzugehen.
Man kann sich auch gut vorstellen, dass die Kurse weiterhin dahin plätschern, bis das Ganze geklärt ist…aber darauf möchte ich nicht warten.

Fazit:

Die Schrottversorger waren ein perfektes Investment bis in den September hinein…seit der Wahl bestehen hier Unsicherheiten.
Sollte sich eine Regierung der Vernunft finden – dann könnte sich das auch schnell wieder ändern.

Wie Sie wissen, setze ich darauf, dass Europa über kurz oder lang die erfolgreiche Trump-Politik …

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Neuer Kauf: Freeport

Ich hatte Ihnen geschrieben, dass ich noch ein paar Werte beobachte, um sie evtl. für 2018 zu kaufen…eine davon war Freeport [NYSE Symbol FCX]…

Seit zig Wochen erhoffte ich mir eine kleine Korrektur, aber die ‚Bude‘ lief einfach weiter…

Damit es nicht ganz so langweilig bleibt, habe ich in den letzten Tagen bei gut 18 $ eine Position aufgebaut…wieso, weshalb, warum schreibe ich Ihnen wie gewohnt später…

Riskieren werde ich hier bis zu 20 %, da die Aktie sehr volatil ist..sprich – bei ca. 15 sind wir hier spätestens draußen.

Henry Littig
backstagenews.de…

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Kleines Lufthansa Update für 2018…

Wie schon angekündigt, werde ich meine einzige europäische Aktienposition – Lufthansa – weiter halten und mit ins neue Jahr nehmen.

Natürlich habe ich mir das gut überlegt, aber eine deutlich bessere Alternative habe ich nicht gefunden..und da Cash aktuell für mich ebenfalls keine Alternative ist, werde ich einfach HALTEN.

Ich hatte Ihnen schon zwei mal meine hauseigenen Berechnungen ausführlicher aufgeschrieben (zu beiden Versionen kommen Sie hier https://www.backstagenews.de/2017/10/neues-lufthansa-kursziel-35-45-euro-bis-mitteende-2019/ )…

Grundsätzlich hat sich an meiner positiven Einschätzung nicht viel geändert. Evtl. könnte ich mein Kursziel ein wenig erhöhen bzw. verkürzen, d. h.:

Aktuell erwarte ich einen möglichen Lufthansa-Kurs von ca. 38-45 Euro schon bis Ende 2018/Frühjahr 2019…als etwas mehr und etwas früher, als zuletzt.

Natürlich muss dabei beachtet werden, dass jetzt – wie auch schon angekündigt – die Brüssler Bürokraten das Sagen haben. Air Berlin, NIKI, Alitalia….man wird sehen, was da raus kommt.

Dass da nicht zwingend etwas Gutes rauskommen muss, wenn die Schwächsten der Schwachen die Macht haben, über die Starken zu urteilen, ist klar.

Die Schwächsten der Schwachen?

Nun ja, wie bei allen Primaten üblich, versuchen die Stärksten die Führung einzelner Gruppen zu übernehmen. Was für den Fortbestand völlig richtig ist. Beim Mensch lenken die Stärksten dieser Starken z. b. große Unternehmen oder machen was auch immer. Die Schwächsten dieser Starken gehen bei den Menschen jedoch meist in die Politik – vor allem in Europa…und die Schwächsten dieser Schwachen werden dann nach Brüssel geschickt und dürfen nun einen „echten Starken“, also z. B. den Lufthansa Chef Carsten Spohr – einen absoluten Top-Mann – mit ihren §en drangsalieren.

Charles Darwin würde aus dem Lachen nicht mehr rauskommen, wenn er sehen würden, wie wir Menschen die Evolution rückgängig machen…

Tja – watt willste maachen…et is wie et is…

Letztlich haben Top-Leute wie Carsten Spohr so etwas natürlich auf der Rechnung und meist Pläne B und C griffbereit.

Fazit:

Wenn sich die Starken – in diesem Fall Carsten Spohr – nur halbwegs durchsetzen, dann sollte Lufthansa weiterhin attraktiv bleiben. Leider ist die politische Kaste in den letzten Jahren zunehmen unberechenbarer geworden und es ist ihnen alles zuzutrauen…daher bleibt ein Risiko. Aber – am langen Ende vertraue ich auf Darwin – und Lufthansa/Spohr sollten sich „irgendwie“ durchsetzen…

Henry Littig
backstagenews.de…

ÜBER MICH

„Es ist wie im Fußball. Die besten Spieler haben zwar auch Talent – aber sie trainieren auch mehr als die anderen! Wenn Du früh im Leben Deine Begabung erkennst und dann mit Liebe und Hingabe dabei bist…mehr geht nicht!!“

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