Nagelbrett/DAX
Die Versorger-Hängematte entpuppte sich bei genauerem Hinsehen leider als Nagelbrett.
Da ich als Fakir bis dato eher ungeübt bin, habe ich mich schon bald nach dem Niederlassen wieder in die Senkrechte bewegt. Leider ging so ein Großteil des zuvor in der Lufthansa-Hängematte erzielten relativen Vorsprungs bezogen auf den DAX verloren.
Aktuell bin ich aber wieder guten Mutes – ich habe meinen zuletzt zu groß gewordenen Positionswald erheblich gerodet. Bekanntermaßen bin ich kein Freund des breiten Streuens – mit 1-3 größeren Positionen fühle ich mich meist am wohlsten…und dann läuft es auch am besten.
Zuletzt hatte ich mir über 15 (!) verschiedene Werte aufgehalst – meist in kleineren Stückzahlen…oder anders: das kann ja nichts geben!
Daher:
Die meisten Werte habe ich verkauft. Meine langfristigen russischen Assets sowie ein paar Herbalife, Rheinmetall, Nu-Skin und GoPro habe ich in einer „gedanklichen Ecke“ abgelegt und lasse mich davon nicht mehr stören…
Nennenswert long bin ich nur noch in Apple – hier „droht“ ein neuer Move nach oben. Bei spätestens 125-127 $ bin ich aber auch hier wieder draußen – und im
DAX:
Gerade habe ich bei 11725 Punkten eine Longposition gekauft. Bei spätestens 11500-11600 bin ich aber auch hier wieder weg.
Fazit:
Mit gefühlt nur noch 2 Werten – DAX, Apple – und engem Stop, lebt es sich direkt viel leichter. UND: da die Chancen bei Apple und DAX aus heutiger Sicht „nur“ bei ca. 60:40 liegen, ist es nicht unwahrscheinlich, auch diese „Last“ bald los zu sein. Natürlich wünsche ich mir die „60“ – aber wenn nicht, dann haben wir unter dem Strich bis dato ein gutes Jahr gehabt und sind „gefühlt cash“…das wäre so schlecht nicht, denn wirklich große Trends kann ich per heute nicht ausmachen…außer vielleicht im
Euro:
Nachdem wir den erste Up-Move im Euro bereits mitgenommen haben, warte ich hier auf eine neue Chance, um long zu gehen – noch scheint es aber zu früh zu sein…
Henry Littig
backstagenews.de