DAX-„Errrrsatz“ Lufthansa = Deutsch Russische Freundschaft?
Das war doch gar nicht so schlecht.
Der DAX bewegte sich in den letzten 2 Handelstagen fast exakt in meiner prognostizierten Range – von 11280 ging es in der Tat noch auf 11167 runter und dann sogar über die 11600 hinaus.
Aktuell erwarte ich in den nächsten 2 – 4 Tagen eine Range von jeweils 200 Punkten um die heutige Eröffnung herum. Und – je nachdem, wie sich das genau entwickelt, könnte sich im Anschluss daran eine mittelfristige Prognose abzeichnen.
Aber noch ist es dafür zu früh…
Fazit:
Bzgl. DAX bin ich weiter auf NEUTRAL und warte auf Signale…
Russland:
In meinen russischen Werten – z. B. Sberbank, Aeroflot, Anleihen, Rubel – bin ich derweil weiter long. Hier setze ich trotz deutlicher Zwischengewinne auf einen langfristigen Up-Trend.
DAX-Errrsatz Lufthansa:
Meine Entscheidung, ganz aus dem DAX raus zu gehen und als „Errrsatz“ in die Lufthansa einzusteigen, war bislang richtig. Während der DAX von seinem Tief vor 3 Tagen „nur“ um gut 4% zulegen konnte, laufen Aktien der Deutschen Lufthansa vergleichsweise wie „Schmitt`s Katze“ und legen über 11 % zu…
Mit diesem „Errrsatztrade“ kann ich also bislang sehr gut leben.
Russisch Lektion 1:
Und woher stammen nur diese vielen „rrrs“ im Errrsatz? Ganz einfach – es gibt in der Tat ein paar deutsche Wörter im russischen Sprachgebrauch…zum Beispiel das Wort „Ersatz“!
Witzigerweise kennt man in Russland neben Ersatz auch „Schlagbaum“, „Hände Hoch“, „Gitler Kaput“ und – völlig überraschend – „Buttjerbrrot“…
Hmm – als welcher Zeit stammen diese Wörter wohl…
So bleibt festzustellen:
Auch wenn ein Krieg noch so lang und grauenhaft ist – am ganz langen Ende bleiben dann doch ein paar Dinge (Wörter) übrig, die – auch wenn sie nicht höchsten intellektuellen Ansprüchen genügen – doch in der Lage sind, uns ein flüchtiges Lächeln ins Gesicht zu zaubern.
Und nach 70 Jahren ist das ein ermutigendes Zeichen…
Oder wie es Oskar Wilde ausdrücken würde:
„Am Ende wird alles gut. Und wenn es nicht gut wird, dann ist es noch nicht das Ende.“
Henry Littig
backstagenews.de