Börsen – neue Varianten?!
Börsen:
An den Börsen – nehmen wir ruhig mal die US-Börsen als Referenz – sehe ich Stand heute in etwa drei Varianten:
Variante A)
Die Korrektur ist bereits mehr oder weniger zu Ende und wir werden noch in diesem Jahr ein neues Hoch sehen.
Variante B)
Die Korrektur kann sich noch eine Weile hinziehen – mit möglicherweise nochmals tieferen Kursen. Ab etwa Juni wäre in dieser Variante die Korrektur dann abgeschlossen und auch in diesem Fall sehe ich noch in 2025 neue Höchstmarken.
Variante C)
Die aktuelle Korrektur ist keine Korrektur, sondern der Auftakt einer starken Baisse, die letztlich eine weltweite Rezession und eine Finanzkrise sowie militärische Reibereien auslösen kann. In diesem Fall werden wir logischerweise in diesem Jahr wohl keine neuen Rekordkurse sehen.
Und – welche Variante wird es werden? Persönlich schwanke ich zwischen A und B. Von der Logik her hätten wir dann jetzt bereits Kaufkurse, denn in beiden Varianten winken im Jahresverlauf höhere Kurse – auch wenn es in Variante B nochmals tiefer gehen würde.
Fazit:
Es kommt viel auf die Politik an. Wenn alles normal verlaufen würde, dann bekommen wir evtl. kurzfristig in den USA ein paar höhere Preise und ein paar kleinere strukturelle Probleme mit den Zöllen etc. – aber langfristig sollte das alles der US-Wirtschaft in die Hände spielen. Letztlich sollte die Trump-Regierung allein durch reduzierte Energiepreise den Verbraucher deutlich entlasten und auch die Zinsen könnten dann stärker sinken, als man das heute denkt.
Das Problem könnte die EU sein. Da sich die EU aktuell offenbar auf dem Weg in eine Art Sowjetunion 2.0 befindet, könnte sie versuchen, auf Konfrontationskurs zu den USA zu gehen. Auf der einen Seite haben wir Trump, der in demokratischer Manier alle Wahlversprechen von Tag 1 an versucht umzusetzen – und dafür von der EU als Diktator bezeichnet wird.
Auf der anderen Seite bejubelt die EU die Wahl in Deutschland, wo ebenfalls am Tag 1 nach der Wahl die meisten Wahlversprechen gebrochen werden und nennt das „Demokratie“.
Es scheint klar zu sein, dass sich die Anforderungen an das Wort Demokratie in der EU in den letzten Jahren stark gewandelt haben. Und so ist ein Konfrontationskurs zu den USA in jedem Fall möglich.
Das sieht man natürlich auch stark beim Thema Ukraine, wo sich die EU weiterhin vor einem Frieden fürchtet. Logisch – wohinter sollen sich die fähigen EU-Politiker denn sonst verstecken?
OK – es bleibt immer noch die „Klimakrise“ (Plan B), auf der die EU herumreiten kann. Unbemerkt von der Öffentlichkeit hat zwar mittlerweile fast jeder „echte“ Wissenschaftler belegt, dass Klimaveränderungen nicht menschengemacht sind – aber solche Infos werden über die Einheitsmedien natürlich nicht verbreitet. Ich hatte Ihnen schon vor Jahren gesagt, dass jeder Mensch, der sich ernsthaft mit dem Thema beschäftigt, unweigerlich zu dem Schluss kommen muss, dass jede Klimaveränderung immer planetarische Ursachen hat. Aber – mit der Unwissenheit der Bevölkerung lässt sich eben auch gut regieren.
Und als Plan C hat die EU nun bekanntlich ausgerufen: „Der Russe steht vor der Tür“ und wird dies vermutlich als nächstes Schreckensinstrument für ihre Politik nutzen. Ja – „läuft“ für die Politik…
Fazit 2:
Die Rolle der EU im Verhältnis zu den USA wird also den Verlauf von Börsen und Wirtschaft stark beeinflussen. Eine bessere Sicht auf die tatsächliche Lage werden wir aber erst in ein paar Monaten haben, wenn die Zölle ausdiskutiert und in der Ukraine das Fell des Bären verteilt worden ist.
Fazit 3:
…a bissl undurchsichtig das Ganze…
Henry Littig
backstagenews.de