Allgemein

Vor Kurzem wurde ich durch Zufall an einige deutsche Volksmärchen erinnert. U.a. Dornröschen.

Die aktuelle Börsenlandschaft lässt sich ein Stück weit mit dem diesem Märchen beschreiben.

Denn die Weltbörsen befinden sich m. M. n. in einer Art Dornröschenschlaf – und das schon seit geraumer Zeit!

Was ist geschehen? Im Grunde ist alles ganz einfach und in der Folge logisch und zwangsläufiig.

Nach den übergeordneten Finanzkrisen der letzten Jahre stand – und steht noch immer – die Existenz des gesamten Finanzsystems auf der Kippe. Und – unser heißgeliebtes System wäre schon längst zusammengebrochen, wenn sich nicht FED und EZB zum „Kämpfen und Durchhalten“ entschieden hätten.

Es gibt immer Zeiten im Leben in denen man kämpfen muss.
Jedoch – und das ist meine Überzeugung – wenn man sich entschließt zu kämpfen, dann muss man sich zuvor auch entschließen, zu gewinnen!
Das feste Entschließen, einen Kampf auch zu gewinnen, ist natürlich kein Garant für einen Sieg, jedoch eine Grundvoraussetzung dafür.

Die Notenbanken, und hier die US-FED zu allererst, haben früh begriffen, dass es diesmal „ums Ganze“ geht. Es hat zwar etwas gedauert, bis auch die Europäer den wirklichen Ernst der Lage erkannt haben, aber nun sind sie mit der EZB ebenfalls im Boot.

So wie ich die Lage aktuell einschätze, hat man zunächst alle größeren Löcher bei Banken, Unternehmen und ganzen Staaten mit frischem Geld gestopft und sich bemüht, die Börsen langsam aber sicher auf das heutige Niveau „hochzupflegen“.

Ja, und das war`s dann auch schon – vorerst. Die Börsen befinden sich wieder auf dem Hoch und verbreiten mit jedem Tag ein Stück mehr Vertrauen. Die Börse sagt uns quasi: „Oh sehet her – wir haben Wasser zu Wein verwandelt, die Kurse sind hoch und alle Probleme sind gelöst!“

Und – mit jedem Tag auf diesem Niveau gerät die „Krise“, die in der Tat noch immer da ist, ein bisschen mehr in Vergessenheit. Mit diesen künstlich hohen Kursen erkaufen sich die Notenbanken das Vertrauen der Mitspieler – und das sind alle im System lebenden Menschen – nach und nach zurück.
Um welchen Preis und mit welchen langfristigen Folgen spielt derzeit auch gar keine Rolle, da das generelle Retten des Systems zunächst erste Priorität hatte.

Und was geschieht jetzt weiter an den Märkten? Gute Frage. Vermutlich zunächst weiterhin nicht viel. Denn allzu große Volatilität würde das frisch „erschwindelte“ Vertrauen sofort zerstören. Daher glaube ich, dass die Vola insgesamt sehr klein bleiben wird. Einen deutlichen …

ÜBER MICH

„Es ist wie im Fußball. Die besten Spieler haben zwar auch Talent – aber sie trainieren auch mehr als die anderen! Wenn Du früh im Leben Deine Begabung erkennst und dann mit Liebe und Hingabe dabei bist…mehr geht nicht!!“

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